Am 6. Dezember 2024 wurde der Medienpreis „Miteinander in MV“ vom Evangelischen Presseverband Mecklenburg-Vorpommern (EPMV) erstmals vergeben. Der begehrte Preis zeichnet journalistische Arbeiten aus, die einen besonderen Impuls für das gesellschaftliche Miteinander in der Region geben. Mit 3.000 Euro wurde der erste Preis an Simona Dürnberg für ihre fesselnde Fernsehreportage „Leben im Hochhaus – Dreesch 1-3“ ausgezeichnet, die Einblicke in das Leben der Bewohner der größten Plattenbausiedlung in Schwerin gewährt und deren Ängste und Träume thematisiert. Auch die 40. Folge des Podcasts „Man müsste mal …“, erstellt von Claus Oellerking und Andreas Lußky, wurde mit dem zweiten Preis und 1.500 Euro geehrt, während Katja Bülow für ihren Hörfunktbeitrag „Eva Semp“ mit 500 Euro ausgezeichnet wurde.
Preisverleihung mit starken Botschaften
Die festliche Veranstaltung fand im Saal des Landeskirchenamtes in Schwerin statt, wo Bischof Tilman Jeremias eine eindrucksvolle Festrede hielt. Der Bischof betonte die enorme Bedeutung von positivem Journalismus in einer Zeit, in der die Gesellschaft oft polarisiert ist. Er unterstrich, dass es essentielle ist, inspirierende Geschichten zu teilen, um die Menschen zu ermutigen und somit eine Kultur der Solidarität und Toleranz zu fördern. „Gerade in unseren Kirchengemeinden erlebe ich täglich ein großartiges Miteinander“, so Jeremias, welche die Grundwerte des EPMV lebendig machen sollen.
Der Medienpreis beabsichtigt, nicht nur die Qualität der Medienberichterstattung zu würdigen, sondern auch zur Stärkung der kommunikativen Vielfalt in Mecklenburg-Vorpommern beizutragen. Der EPMV ruft jetzt zu weiteren Einreichungen auf, um auch zukünftige Beiträge zu honorieren, die in der ersten Hälfte 2024 veröffentlicht wurden. Für angehende Journalisten steht ein Förderungspreis in Form einer Recherchereise zu einer Partnerkirche der Nordkirche zur Verfügung, um deren Erfahrungen anschließend publik zu machen, wie im Detail von evangelische-zeitung.de berichtet. Das Engagement für eine positive gesellschaftliche Entwicklung steht klar im Fokus dieser Auszeichnung.
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