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Lübeck und Bern: Experten diskutieren Zukunft der Altstädte!

In der charmanten Altstadt von Lübeck wird am 15. Oktober 2024 eine bedeutende Diskussionsveranstaltung stattfinden, die sich mit der Zukunft von Weltkulturerbestädten befasst. Die Expertenrunde steht unter dem Namen „Kultur und Tradition bieten Chancen, Potentiale und Impulse für die Zukunft“ und wird in der St. Marien Kirche abgehalten. Der Beginn der Veranstaltung ist um 17 Uhr, gefolgt von interessanten Gesprächen, die um 17.30 Uhr starten.

Die lübeckische Altstadt, die 1987 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde, symbolisiert nicht nur die historische Bedeutung der Hansestadt, sondern auch die Herausforderungen, die diese einzigartigen Orte im 21. Jahrhundert bewältigen müssen. Gemeinsam mit der Altstadt von Bern, die 1983 den gleichen Status erhielt, stehen beide Städte im Fokus der aktuellen Debatten über Erhalt und Modernisierung von historischen Bausubstanzen. Die Städte sind durch jahrhundertelange Entwicklung geprägt, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht und bis heute sichtbar ist.

Herausforderungen und Lösungen

Die Veranstaltung widmet sich den drängenden Herausforderungen wie Overtourismus, einem wachsenden Leerstand, den veränderten Ansprüchen an öffentliche Räume und dem dringend nötigen Klimaschutz. Die Expertinnen und Experten werden über geeignete Lösungen nachdenken, um die historischen Bauten nachhaltig zu bewahren und gleichzeitig moderne Anforderungen zu erfüllen. Der Druck, den diese Veränderungen auf die Städte ausüben, könnte nicht paradoxer sein: Auf der einen Seite gibt es das Bedürfnis nach Erhaltung, auf der anderen Seite steht der Bedarf an Wohnraum und Infrastruktur.

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Die Diskussionsrunde wird von Persönlichkeiten wie Dr. Dirk Rieger, dem Bereichsleiter für Archäologie und Denkmalpflege der Hansestadt Lübeck, und Catharina Vogel, der Welterbekoordinatorin der Stadt, geleitet. Auch Experten von der Universität Bern und von der Technischen Hochschule Lübeck, wie Prof. Dr. Dieter Schnell und Prof. Michael Locher, werden anwesend sein, um ihr Fachwissen einzubringen. Die Frage, wie man mit alter Bausubstanz und den damit verbundenen Herausforderungen umgehen kann, steht im Mittelpunkt der Diskussion. So werden beispielsweise die Möglichkeiten und Grenzen von Photovoltaikanlagen sowie Konzepte zur Begrünung von historischen Städten thematisiert.

Die Teilnehmenden sind herzlich eingeladen, an dieser offenen Diskussion teilzunehmen. Der Eintritt ist kostenlos, und die Veranstaltung bietet eine wertvolle Gelegenheit für Interessierte, sich über die Erhaltung und Innovation in Weltkulturerbestädten auszutauschen. Der Dialog zielt darauf ab, kreative Ideen und Lösungen zu entwickeln, die nicht nur den Erhalt der kulturellen Identität dieser Städte sichern, sondern sie auch für zukünftige Generationen lebenswert machen.

In einer Zeit, in der der historische Wert einer Stadt untrennbar mit den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen verbunden ist, bietet die Veranstaltung einen wichtigen Raum für den Austausch von Perspektiven und Lösungen. Die Expertinnen und Experten versuchen, die Vergangenheit mit der Zukunft zu verbinden und dabei die Tradition nicht aus den Augen zu verlieren, während sie den Blick nach vorn richten.

Für weitere Informationen zu dieser spannenden Diskussionsrunde und den anstehenden Themen ist es empfehlenswert, die Berichterstattung auf www.hl-live.de zu verfolgen.

Quelle/Referenz
hl-live.de

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