In Bad Ischl startet das Volkshilfe-Projekt „Wohnen im Dialog“ jeden Mittwoch von 10 bis 12 Uhr ein kostenloses Lern- und Lachcafé. Dieses innovative Programm bietet Frauen aus verschiedenen Ländern, von Korea bis zur Ukraine, die Möglichkeit, sich auszutauschen und ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Die Leiterin des Cafés, Brixi Schwartz-Poszvek, die seit Jahren ehrenamtlich tätig ist, hat beim letzten Treffen des Jahres eine kleine Weihnachtsfeier organisiert. Die Initiative hat sich zu einem wertvollen Netzwerk entwickelt, das nützliche Informationen zu Themen wie Wohnraumsuche und Visumverlängerungen bereitstellt, wie meinbezirk.at berichtete.
Durchwachsene Bilanz der Kulturhauptstadt
Das Kulturhauptstadtjahr Bad Ischl – Salzkammergut 2024 neigt sich dem Ende zu und die Ergebnisse sind gemischt. In den 23 beteiligten Gemeinden zeigen Bürgermeister wie Ines Schiller von Bad Ischl eine positive Rückmeldung: „Die Kulturhauptstadt hat die Erwartungen viel mehr als erfüllt“, berichtet sie. Projekte wie die Sanierung des Lehártheaters stehen jetzt auf der Agenda, unterstützt durch ein internationales Netzwerk. In Gmunden äußert Bürgermeister Stefan Krapf lobende Worte, da die Stadt sowie lokale Unternehmen von diesem kulturellen Event profitierten. Dennoch scheint in kleineren Gemeinden, wie Obertraun, die Freude über den süßen Nektar der Kultur nicht ganz zu gedeihen; Bürgermeister Egon Höll kritisiert die mangelhafte finanzielle Unterstützung, die eine nachhaltige Projektumsetzung erschwert, so berichtete volksblatt.at.
Zurückblickend auf die vielen Veranstaltungen feiern einige Bürgermeister die positiven Effekte auf das Gemeindeleben. Doch die kritischen Stimmen betonen, dass nicht alle Bürger genügend einbezogen wurden. Das Kulturhauptstadtjahr bot zwar viele neue Impulse, doch bleibt unklar, wie nachhaltig diese Ergebnisse von der breiten Bevölkerung wahrgenommen werden. Dennoch sehen einige Bürgermeister potenzielle langfristige Impulse, die aus diesen kulturellen Veranstaltungen resultieren könnten.
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