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Leipzig denkt: Mut und Unmut im Fokus beim Festival der Gedanken!

Das Festival "Leipzig denkt" vom 1. bis 5. Oktober 2024 lädt dazu ein, mutige Diskussionen über drängende Fragen der Gegenwart zu führen und Menschen aus Kunst, Wissenschaft und Philosophie zusammenzubringen – ein interdisziplinärer Austausch, der Räume für offene Gespräche und konstruktive Konflikte schaffen will, angestoßen durch den 35. Jahrestag der Friedlichen Revolution.

Das Festival „Leipzig denkt“ wird in seiner zweiten Auflage vom 1. bis 5. Oktober 2024 organisiert und widmet sich aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen. Im Fokus stehen Themen wie Mut und Unmut, insbesondere im Kontext des 35. Jahrestages der Friedlichen Revolution. Die Veranstalter wollen eine Brücke zwischen den Erfahrungen von damals und den Herausforderungen unserer Zeit schlagen.

Kurator Rainer Totzke betont die Wichtigkeit des interdisziplinären Ansatzes, der Kunst, Philosophie und Sozialwissenschaften miteinander verknüpft. „Immer mehr Menschen verharren in ihren eigenen Gesprächsblasen. Wir wollen Räume öffnen, wo man miteinander ins Gespräch kommt, aber auch miteinander streitet“, so Totzke. Dies unterstreicht die Absicht des Festivals, Plattformen für produktive Diskussionen zu schaffen, abseits der oft geschlossenen Dialoge in sozialen Medien.

Vielfältige Formate und interaktive Erfahrungen

Das Festival bietet eine breite Palette an Formaten, die darauf ausgelegt sind, den Austausch zu fördern. Neben Denksportreisen und Entspannung beim Erzählcafé stehen Lesungen, Workshops und die „Lange Nacht der Mutproben“ auf dem Programm. Auch der „Club der toten Philosoph*innen“ verspricht tiefgehende Gespräche und Denkanstöße. Mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Wissenschaft und Kunst sollen die Teilnehmer zum Nachdenken angeregt und zum Diskutieren animiert werden.

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Unter den prominenten Gästen befinden sich bekannte Persönlichkeiten wie der Sozialpsychologe Harald Welzer, der Autor Ingo Schulze sowie die Philosophin Rahel Jaeggi. Diese Experten werden während des Festivals Einblicke in ihre Fachgebiete geben und mit den Teilnehmern ins Gespräch kommen, was dem interdisziplinären Austausch zugutekommen sollte.

Zusätzlich findet parallel das Kinder- und Jugend-Festival „Was wäre, wenn…? Leipzig philosophiert mit Kindern und Jugendlichen“ statt, das jüngeren Teilnehmern die Möglichkeit bietet, ihre eigenen Fragen zu stellen und zu diskutieren. Dies zeigt, dass das Festival auf eine breitere Altersgruppe abzielt und das Bewusstsein für philosophische Fragestellungen schon in der frühen Entwicklungsphase fördert.

Veranstalter von „Leipzig denkt“ sind der Verein Transformatorenwerk Leipzig e.V. in Zusammenarbeit mit Expedition Philosophie e.V. und der Internationalen Gesellschaft für Philosophische Praxis IGPP. Mit dieser Kooperation wird nicht nur die Breite des Programms sichergestellt, sondern auch die Vernetzung von verschiedenen Denkansätzen und Disziplinen gefördert.

Insgesamt zeigt das Festival „Leipzig denkt“, wie wichtig es ist, Räume für offene Gespräche zu schaffen und sich den drängenden Themen der Gegenwart zu stellen. Der interdisziplinäre Ansatz ermöglicht vielfältige Perspektiven und lädt dazu ein, gemeinsam zu reflektieren und zu diskutieren.

Für weitere Informationen können interessierte Leser mehr darüber erfahren, hier.

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