Im Bambergsaal der Stadt Villach wurde kürzlich der Kulturpreis 2024 an den herausragenden Künstler Carlo Kos verliehen. Der vielseitige Schaffende, der unter anderem als Bildender Künstler, Kurator und Schriftsteller tätig ist, erhielt diese Auszeichnung einstimmig vom Villacher Gemeinderat. Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) betonte in seiner Laudatio die Bedeutung der Kultur für die Gesellschaft: „Kultur ist eine Grundlage für das Verständnis und die Weiterentwicklung einer Gesellschaft, sie fördert den Dialog und ermöglicht uns Perspektiven, Herausforderungen zu meistern und uns weiterzuentwickeln.“, berichtete ORF.
Kos‘ Werk wird als einzigartig wahrgenommen, geprägt von einer faszinierenden Materialbehandlung und einer harmonischen Kombination aus Intellekt und Ästhetik. In der Alpen-Adria-Galerie in Klagenfurt wird anlässlich seines 100. Geburtstags eine bedeutende Ausstellung aus seiner umfangreichen Sammlung gezeigt. Diese umfasst frühe Zeichnungen, Portraits und die berühmten Collagen aus den 80ern, welche alle aus dem Besitz seiner Familie stammen. Kulturreferent Mag. Franz Petritz äußerte sich begeistert: „Wir präsentieren hier in der Alpen-Adria-Galerie erstmals einen repräsentativen Querschnitt seines Schaffens der Öffentlichkeit.“ Die Ausstellung wird bis zum 16. April 2023 geöffnet sein und stellt Kos als eine zentrale Figur im kulturellen Leben Klagenfurts dar., wie die Webseite mein-klagenfurt berichtete.
Ein Erbe der Kunst
Als Schüler der Wiener Akademie der bildenden Künste, wo er mit renommierten Künstlern wie Friedensreich Hundertwasser studierte, hinterließ Kos ein bleibendes Erbe sowohl in der Kunst als auch in der Erhaltung historisch bedeutender Bauwerke. Projekte wie der Skulpturenpark im Europapark und die Pflege von Schlössern sind Zeugnisse seines Engagements für die kulturelle Identität der Region. Kos wird nicht nur als Künstler, sondern auch als Kulturmensch beschrieben, der es versteht, verschiedene Genres miteinander zu verbinden.
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