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Klagenfurt, 27. Februar 2025 – Am Samstag, dem 1. März, findet im Bildungshaus Sodalitas in Tainach/Tinje eine hochkarätige Veranstaltung statt, die sich mit der faszinierenden Verbindung zwischen Kunst und Spiritualität beschäftigt. Der Bischof von Innsbruck, Hermann Glettler, und der Kärntner Superintendent Manfred Sauer präsentieren ihre Ansichten und Erfahrungen zu diesem Thema. Glettler betont in der Programmankündigung: "Kunst und Glaube sind streitbare Geschwister," und sieht in ihrem Dialog eine Chance für einen nachhaltigen Austausch zwischen Kirche und zeitgenössischer Kultur. Das Event bietet neben zwei Impulsreferaten Platz für kreative Künstler und Kunstinteressierte, um mit den beiden Referenten ins Gespräch zu kommen. Wie die Kathpress berichtet, wird Glettler seine Überlegungen zu verschiedenen Kunstinterventionen in der Diözese Innsbruck darlegen.
Der Weg des Bischofs
Hermann Glettler, der ursprünglich aus Übelbach stammt, ist für sein Engagement in der evangelischen Kirche bekannt. Nach seiner Priesterweihe 1991 trat er in verschiedenen kirchlichen Rollen in Erscheinung und setzte sich vehement für soziale Gerechtigkeit und den interreligiösen Dialog ein. 2017 wurde er zum Bischof von Innsbruck ernannt und hat seither durch zahlreiche Kunstprojekte gesamtgesellschaftliche Diskurse angestoßen. Seine Zielrichtung, das Verhältnis zwischen Kunst und Kirche zu stärken, spiegelt sich in seinen Initiativen wider, die Kunst als "Heilmittel und Lebensmittel für ein gelingendes Leben in Würde" betrachten, wie auch Superintendent Sauer hervorhebt. Glettlers Engagement umfasst auch die Förderung junger Talente und die Schaffung eines offenen Dialogs mit relevanten Themen der heutigen Zeit.
In seiner bisherigen Laufbahn hat Glettler bedeutende Kunstinterventionen in Kirchen des Tirols initiiert, die nicht nur lokale Beachtung fanden, sondern auch über die Grenzen hinaus Interesse weckten. Er bleibt ein Fürsprecher für eine zeitgemäße und integrative Bewegung in der Kirche, während er die kulturellen Aspekte des Glaubens weiter vorantreibt. Laut Wikimedia ist Glettler nicht nur Bischof, sondern auch Künstler, der die Kraft der Kunst als Transformationsmittel erkennt.
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