Das "Aller Land"-Projekt, ins Leben gerufen von der Kulturagentur Rhön-Grabfeld, nimmt Fahrt auf! Kulturmanagerin Carolin Fritz-Reich präsentierte dem Ausschuss für Kultur einen ersten Zwischenstand und enthüllte, dass die Steuerungsgruppe sich einmal im Monat trifft, um frische Ideen zu entwickeln. Das Ziel? Alle Orte im Landkreis mit kulturellen Angeboten zu versorgen! Doch die Herausforderung bleibt: Wie erreicht man die Menschen? Ehrenamtliche zu gewinnen, erweist sich oft als schwierig, doch es gibt Hoffnung!
Besonders Jugendliche zeigen großes Engagement in den Dörfern, wie Kulturmanagerin Astrid Hedrich-Scherpf betont. Das bundesweite Förderprogramm richtet sich speziell an ländliche Regionen, und die Vorbereitungen für die Umsetzungsphase im Dezember 2024 laufen bereits auf Hochtouren. Ein multifunktionales "Kulturmobil" soll die kulturelle Landschaft bereichern, als mobile Bühne und Veranstaltungsraum fungieren. Doch die Kosten sind ein heißes Thema: 90 Prozent der Anschaffungskosten werden gefördert, aber die angespannte Haushaltslage lässt Fragen aufkommen.
Wanderhütten und Förderungen
Projektmanagerin Ursula Schneider stellte die Pläne zur Hüttenförderung vor, die eine Verlängerung anstreben. Die Wanderhütten im Landkreis spielen eine zentrale Rolle für Wanderer und Radfahrer. Doch die meisten Hütten werden ehrenamtlich von Vereinen betrieben und benötigen Unterstützung für Sanierungen. Die Förderhöhe ist auf maximal 100.000 Euro pro Hütte begrenzt, und bisher wurden nur 162.000 Euro von den ursprünglich vorgesehenen 400.000 Euro ausgegeben.
Die Genehmigung für den Ausbau der Kreisstraße Nes 43 in Sulzfeld für 2026 wurde ebenfalls erteilt, mit Gesamtkosten von rund 2,4 Millionen Euro, von denen 2,1 Millionen förderfähig sind. Der Eigenanteil des Landkreises wird auf etwa 850.000 Euro geschätzt. Die Kultur- und Infrastrukturprojekte im Landkreis Rhön-Grabfeld stehen in den Startlöchern – die Vorfreude auf eine kulturelle Renaissance ist greifbar!
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