
Michael Schade, der gefeierte Tenor, wird bis 2030 Intendant der Internationalen Barocktage im Stift Melk sein, einem wichtigen Kulturhighlight Niederösterreichs. "Wir haben einiges vor", betont Schade, der sich als "Kultur-Mitdenkender" versteht und großen Wert auf die Detailarbeit hinter den Kulissen legt. Seine Verantwortung umfasst auch die Auswahl des Festivalweins und die Kommunikation mit dem Förderverein, worauf er großen Wert gelegt hat. Schade wird mit dem renommierten Concertus Musicus, einem Orchester in Residence, das von Nikolaus Harnoncourt gegründet wurde, weiterhin zusammenarbeiten. Es soll nicht nur während des Festivals, das vom 6. bis 9. Juni stattfindet, auftreten, sondern auch in zukünftigen Produktionen, wie Schade erklärt.
Die Barocktage, die unter dem Motto "Maria bewegt..." stehen, sind eine Plattform für herausragende musikalische Leistungen. Schade hebt die Uraufführung der Neuvertonung des "Melker Marienlieds" durch Johannes Schachtner hervor. Auch die Programmgestaltung bietet einen spannenden Mix – von prominenten Künstlern wie Pablo Heras-Casado und der jungen Sängerin Shira Patchornik bis hin zu Neuentdeckungen wie Anita Monserrat aus dem Opernstudio der Wiener Staatsoper. "Ein Highlight nach dem anderen" erwartet das Publikum, und Schade freut sich auf die bevorstehenden Auftritte und die Diskussionen nach den Konzerten, die zu einer Engagement zwischen Künstlern und Publikum beitragen,“ wie [sn.at] berichtet.
Künstlerische Vision und Engagement
Schade, der auch einen tiefen Sinn für die Ausbildung junger Talente hat, setzt sich weiterhin für innovative Projekte ein. Er hat unter anderem einen Wettbewerb ins Leben gerufen, der dem Nachwuchs bessere Chancen bietet, mit einem Preisgeld von 5.000 Euro für den Gewinner des Heinrich Schmelzer-Wettbewerbs. Die internationale Bedeutung des Festivals soll durch eine künstlerische Leitung geprägt sein, die nicht nur traditionelle Aufführungen bietet. Er verspricht, "laut und frech" zu sein, und weicht damit von der üblichen Festivalgestaltung ab, um die Kulturveranstaltung aufregender zu gestalten, wie er in einem Interview unterstrich, dass auch [wienerzeitung.at] zitiert hat.
Mit einer Europatournee, die "Carmina Burana" in Städten wie Luzern und Köln präsentieren wird, zeigt Schade, dass seine Leidenschaft für die Musik und das Engagement für die Kultur ungebrochen sind. Melk, für den Tenor ein Ort, wo er sich zu Hause fühlt, wird weiterhin eine zentrale Rolle in seiner künstlerischen Laufbahn spielen, was die Zukunft der Barocktage unter seiner Leitung sicherstellt.
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