Die geplante Veranstaltung „Immer wieder Aufbruch. Deutsch-ukrainisches Festival der Künste“ findet am 14. und 15. Oktober 2024 im Comedia Theater in Köln statt. Die Veranstaltung, die von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) unterstützt wird, hat das Ziel, ukrainische Kunst in ihren verschiedensten Formen zu präsentieren. Der Eintritt zu diesem Festival ist kostenfrei, was es einem breiten Publikum ermöglicht, teilzunehmen und die Vielfältigkeit der ukrainischen Kultur zu erleben.
Das Festival wird in Zusammenarbeit mit dem Verein „Blau-Gelbes Kreuz Deutsch-Ukrainischer Verein e.V.“ veranstaltet und zielt darauf ab, ukrainische Künstlerinnen und Künstler zu würdigen, die ihre Werke im Kontext der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen präsentieren. Vor allem die anhaltenden Folgen des russischen Angriffskriegs haben tiefe Einschnitte in die ukrainische Gesellschaft hinterlassen, was in den vorgeführten Kunstwerken thematisiert wird.
Künstlerische Beiträge und Themen
Die künstlerischen Darbietungen umfassen ein breites Spektrum: Neben Theateraufführungen sind auch Filmvorführungen, Lesungen, Ausstellungen und musikalische Beiträge geplant. Die Künstlerinnen und Künstler kommen aus unterschiedlichen Bereichen und haben zum Teil direkte Erfahrungen mit den Herausforderungen gemacht, die durch den Krieg in der Ukraine entstanden sind. Ihr Schaffen wird oft von Gefühlen wie Verlust, Trauer, aber auch von Widerstandskraft und einem Willen zum Aufbruch geprägt.
Zu den teilnehmenden Künstlern zählen unter anderem Tetyana Filevska von der „Krim Platforma“ und die Autorinnen Natalka Sniadanko, Halyna Kruk sowie Olena Herasymjuk. Zudem wird das Nafta-Theater mit dem Stück „Regenbogen über Saltivka“ auftreten und die Band „Ship her son“ musikalische Beiträge leisten. All diese Präsentationen sollen nicht nur die künstlerische Vielfalt der Ukraine widerspiegeln, sondern auch eine Plattform für Diskussionen zu den aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen bieten.
Um mehr über die Hintergründe und die Zielsetzungen des Festivals zu erfahren, lohnt sich ein Blick auf die ausführlichen Informationen, die www.kabinett-online.de bereitstellt.
Das „Immer wieder Aufbruch“-Festival zielt darauf ab, die Stimmen der ukrainischen Kunstschaffenden in den Vordergrund zu rücken und die Besucherinnen und Besucher mit den vielschichtigen Themen des Krieges und des Widerstands auseinanderzusetzen. Die Veranstalter hoffen, dass das Festival nicht nur zur kulturellen Bereicherung beiträgt, sondern auch als Plattform zur politischen Bildung dient.
Das Ereignis ist nicht nur für Menschen von Interesse, die sich für mitteleuropäische Kunst und Kultur begeistern, sondern auch für politisch und künstlerisch engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie Multiplikatoren der politischen Bildung. Mit seiner Vielzahl an Veranstaltungen und Formaten wird das Festival eine umfassende Schau der ukrainischen Kultur in diesen turbulenten Zeiten bieten.
Die gesellschaftlichen Brüche und die Herausforderungen, mit denen die ukrainische Gesellschaft konfrontiert ist, finden ihren Ausdruck in der Kunst. Die Ausstellung und die verschiedenen Darbietungen dienen nicht nur der Unterhaltung, sondern regen auch zu einem tiefen Verständnis für die persönlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen des Krieges an. Ein Besuch des Festivals könnte somit einen wertvollen Einblick in die Resilienz und die kreativen Ausdrucksformen der ukrainischen Künstlerinnen und Künstler bieten.