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Kultur.Forscher! vernetzen Schulen: Paderborns Bildungswunder im Fokus

Die erfolgreiche Kooperation zwischen dem Gymnasium Theodorianum und dem Stadtmuseum Paderborn fördert ab diesem Schuljahr kulturelle Bildung und Networking für Schüler und Lehrer im Rahmen des Projekts "Die Kinder der toten Stadt".

Eine interessante Entwicklung zeigt sich in Paderborn: Das Gymnasium Theodorianum und das Stadtmuseum haben eine Kooperation ins Leben gerufen, die sowohl Schüler als auch Lehrer in die Welt der kulturellen Bildung einführt. Diese Initiative wurde vor einigen Monaten ins Leben gerufen, als eine Delegation aus dem Theodorianum, bestehend aus zwei Lehrerinnen und zwei Schülerinnen, an einem Netzwerktreffen der „Kultur.Forscher!“ in Frankfurt teilnahm. Dort sammelten sie erste Erfahrungen und knüpften wertvolle Kontakte.

Dieses Treffen diente als Sprungbrett für das erste „OWL-Netzwerktreffen“, das direkt nach den Sommerferien im Stadtmuseum sowie im Theodorianum stattfand. Vertreter der Schulen in Minden und Löhne sowie Gäste von der Universität Bielefeld und dem Landesministerium für kulturelle Bildung waren ebenfalls anwesend. Ziel dieser Zusammenkünfte ist der fachliche Austausch über die Entwicklung kultureller Profile an den beteiligten Schulen.

Kulturelle Verbindungen stärken

Die Schulleiterin des Theodorianums, Nicole Michaelis, hebt hervor, dass mit den städtischen Museen und Galerien in Paderborn um Dr. Andreas Neuwöhner ein verlässlicher und inspirierender Kulturpartner gefunden wurde. Im laufenden Schulhalbjahr wird bereits eine Arbeitsgemeinschaft (AG) in enger Zusammenarbeit im Rahmen des Projektes „Die Kinder der toten Stadt – ein Musikdrama gegen das Vergessen“ angeboten.

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Bereits vor den Sommerferien durften Schüler und Schülerinnen im Naturkundemuseum Schloss Neuhaus an einem Bienenprojekt teilnehmen, wo sie von einer Imkerin hilfreiche Informationen erhielten. Diese interaktiven Programme sind Teil einer breiteren Strategie, die darauf abzielt, den Schülern einen praktischen Zugang zur kulturellen Bildung zu bieten. Die Übergabe der Plakette der „Kultur.Forscher!“ Ende September wurde nicht nur als Auftakt gefeiert, sondern vielmehr als Bestätigung bestehender Partnerbeziehungen wahrgenommen.

Kulturtransfer und Networking

Michaelis beschreibt das Theodorianum als ein typisches Beispiel der Weserrenaissance. Solche historischen Stätten sind für die kulturelle Identität der Region bedeutsam und sollen wiederentdeckt und gepflegt werden. Das Kulturnetzwerk OWL bietet somit eine Plattform für Kulturtransfer und Erfahrungsaustausch, wobei die aktuelle Initiative als Teil einer lebendigen, an kultureller Bildung orientierten schulischen Lebensweise verstanden wird.

Die sich entwickelnde Partnerschaft zwischen dem Gymnasium und dem Stadtmuseum steht als Beispiel für die Chancen, die aus regionalen Kooperationen entstehen können. In den kommenden Jahren sind weitere Netzwerktreffen geplant, um den Dialog und Austausch fortzusetzen. Diese Entwicklungen könnten auch in anderen Städten als Modell für eine stärkere Integration kultureller Bildungsangebote in Schulen dienen.

Diese Zusammenarbeit unterstreicht die Bedeutung von kultureller Bildung und deren Einfluss auf die Entwicklung junger Menschen. Die Kooperationspartner leisten einen wertvollen Beitrag zur Förderung von Kreativität und kulturellem Verständnis, was in der heutigen Zeit von besonderer Relevanz ist.

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