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Krisen hautnah: Wie das Leben in Notlagen den Alltag prägt

In einer Welt voller Krisen – sei es der anhaltende Krieg in der Ukraine, die instabile Lage im Nahen Osten oder die besorgniserregenden Folgen des Klimawandels – fühlen sich viele Menschen zunehmend überfordert. Die Reportage „Schweres Los. Leben im Krisenmodus.“, die am Freitag, dem 14. März 2025, im ORF-Korrespondentenmagazin „WeltWeit“ ausgestrahlt wird, beleuchtet die bedrückende Realität von Menschen in Krisengebieten, wie in Syrien, Venezuela und Mayotte. Die Reporterinnen Rosa Lyon, Isabella Purkart und Leonie Heitz haben beeindruckende Geschichten von Überlebenden dokumentiert, die seit Jahren unter extremen Bedingungen leben müssen, wie apa.at berichtet.

Rosa Lyon beschrieb die verheerenden Lebensbedingungen in Syrien, die sich nach dem Sturz des Machthabers Baschar al-Assad zwar ein wenig verbessert haben, jedoch immer noch von Gewalt und Unsicherheit geprägt sind. Die 15-jährige Yasmeen Saeed zeigt, wie sie mit einer instabilen Zukunft umgeht. In Venezuela, einem Land, das einst reich an Ölreserven war, hat sich die politische und humanitäre Lage dramatisch verschlechtert. Isabella Purkart erzählt von den Ängsten und Hoffnungen der Menschen, sowohl der Unterstützer des Regimes als auch der Oppositionellen. Leonie Heitz stellt die katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels auf Mayotte dar – nach einem verheerenden Zyklon kämpfen die Einwohner täglich gegen die Folgen des steigenden Meeresspiegels und der Zerstörung ihrer Lebensräume.

Hoffnung in Krisenzeiten

Aufgrund der ernsten globalen Herausforderungen wuchs in der Gesellschaft eine diffuse Angst vor der Zukunft. Der Klimawandel, das Artensterben und die Umweltverschmutzung schaffen eine Atmosphäre der Resignation, während die kapitalistische Wachstumsparanoia weiter voranschreitet. Trotz der überwältigenden Realität finden viele Menschen, wie das Deutschlandfunk Kultur feststellt, immer wieder Freude am Leben. Die Widersprüchlichkeit zwischen den drängenden Problemen und der individuellen Lebensfreude wird immer offensichtlicher. Während die Wissenschaft vor den ökologischen Herausforderungen warnt, bleibt der Mensch durch seine Fähigkeit, das Leben trotz aller Widrigkeiten zu bejahen, gesellig und lebhaft.

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Trotz der tiefen Verzweiflung gibt es immer wieder Lichtblicke: Die Fähigkeit der Menschen, ihr Dasein zu ergreifen und positive Momente zu schaffen, zeigt, dass die Hoffnung auf eine bessere Zukunft, so fragil sie auch sein mag, nicht gänzlich verloren ist. Inmitten aller Krisen gestalten die Betroffenen ihren Alltag und kämpfen unermüdlich für ein würdiges Leben, was sie selbst zu einem eindrucksvollen Symbol für den menschlichen Überlebenswillen macht.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Klimawandel
In welchen Regionen?
Syrien, Venezuela, Mayotte
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
deutschlandfunkkultur.de

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