Der Landessportbund Berlin setzt ein starkes Zeichen für den Kinderschutz! Ab dem kommenden Jahr wird das Kinderschutzsiegel für alle Mitgliedsverbände und -vereine zur Pflicht. Momentan haben bereits 27 von 81 Verbänden und 88 Vereine das begehrte Siegel erhalten. Ein Schritt, der Eltern das Vertrauen in die Sicherheit ihrer Kinder in Sportvereinen zurückgeben soll!
„Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, Sportvereine und Sportverbände zu sicheren Orten zu machen. Eltern sollen den Vereinen ihre Kinder mit einem guten Gefühl anvertrauen können“, betonte LSB-Präsident Thomas Härtel auf der Mitgliederversammlung des LSB Berlin. Bis zum 30. Juni müssen die Verbände alle Kriterien erfüllen, um das Kinderschutzsiegel zu erhalten. Wer dies nicht schafft, muss tief in die Tasche greifen: 50 Cent pro Verbandsmitglied unter 18 Jahren werden fällig!
Sechs Kriterien für den Schutz
Ab 2026 wird das Siegel sogar zur Voraussetzung für Förderungen, wie in der Vereinbarung mit dem Berliner Senat festgelegt. „Das Kinderschutzsiegel ist ein wichtiger Beitrag, um eine Kultur des Hinschauens im Sport zu fördern“, erklärte LSB-Direktor Friedhard Teuffel. Um das Siegel zu erhalten, müssen sechs strenge Kriterien erfüllt werden. Dazu gehören benannte und geschulte Kinderschutzbeauftragte, verpflichtende Fortbildungen alle zwei Jahre für alle, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, sowie regelmäßige Überprüfungen der Führungszeugnisse.
Erfüllt ein Verband oder Verein diese Anforderungen, kann er das Siegel beim LSB beantragen, das dann für fünf Jahre gültig ist. Ein entscheidender Schritt in Richtung Sicherheit und Verantwortung im Sport!
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