Japanischer Tourist stürzt tödlich vom Pantheon in Rom – Unfallursache unklar

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Ein 70-jähriger japanischer Tourist fiel im Pantheon in Rom tödlich. Die Umstände des Unglücks werden untersucht.

Ein 70-jähriger japanischer Tourist fiel im Pantheon in Rom tödlich. Die Umstände des Unglücks werden untersucht.
Ein 70-jähriger japanischer Tourist fiel im Pantheon in Rom tödlich. Die Umstände des Unglücks werden untersucht.

Japanischer Tourist stürzt tödlich vom Pantheon in Rom – Unfallursache unklar

Ein tragischer Vorfall hat am Freitagabend in Rom für Entsetzen gesorgt. Ein etwa 70-jähriger Mann aus Japan stürzte von der Umfassungsmauer des berühmten Pantheons und verlor dabei sein Leben. Der Tourist fiel in einen rund sieben Meter tiefen Graben. Rettungskräfte trafen rasch am Unglücksort ein, jedoch konnten sie dem Mann nicht mehr helfen. Um Zugang zum Verletzten zu erhalten, mussten Feuerwehrleute das Eingangstor des Pantheons aufbrechen.

Die genaue Ursache des Unglücks ist bislang unklar. Erste Ermittlungen deuten jedoch darauf hin, dass der Tourist möglicherweise beim Versuch, ein Selfie zu machen, das Gleichgewicht verlor. Dies wirft Fragen zur Sicherheit an einer der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt auf, die Tausende von Touristen jährlich anzieht.

Das Pantheon – Ein architektonisches Meisterwerk

Das Pantheon, eine der am besten erhaltenen Bauwerke der römischen Antike, befindet sich auf der Piazza della Rotonda, nicht weit von der beliebten Piazza Navona. Es wurde unter Kaiser Hadrian vollendet und war für rund 1700 Jahre das Gebäude mit der größten Kuppel der Welt, bezogen auf den Innendurchmesser. Im 6. Jahrhundert wurde das Pantheon zur Kirche geweiht, was zur Erhaltung des Bauwerks maßgeblich beitrug. Bedeutende Persönlichkeiten, darunter der Maler Raffael und einige italienische Könige, sind dort beigesetzt.

Eintrittspreise für Besucher belaufen sich auf 5 Euro, wobei ein Audioguide für zusätzliche 3 Euro angeboten wird. Das Pantheon ist nach wie vor als aktive Kirche in Nutzung, was bedeutet, dass angemessene Kleidung erforderlich ist: Knie und Schultern müssen bedeckt sein. Regelmäßige Messen und religiöse Zeremonien finden statt, weshalb Besucher die Zeiten dieser Veranstaltungen im Voraus überprüfen sollten.

Die Tragödie, die sich nun in diesem ehrwürdigen Gebäude ereignete, wirft ein neues Licht auf die Sicherheitsvorkehrungen rund um die berühmte Touristenattraktion. Die Behörden haben bereits eine Untersuchung eingeleitet, um den genauen Verlauf der Ereignisse zu klären. Es bleibt zu hoffen, dass aus diesem Vorfall Lehren gezogen werden, um ähnliche Unglücke in der Zukunft zu verhindern.

Für die Touristen und die Einwohner Roms bleiben das Pantheon und seine beeindruckende Geschichte darüber hinaus ein zentraler Anziehungspunkt und ein Symbol römischer Ingenieurskunst und Kultur.

Für weitere Informationen über das Pantheon und seine Geschichte, besuchen Sie exxpress.at, zdf.de und rom-tourist.de.