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Irritationen im Kunstfestival: Zwischen Politik und Performance in Krems!

Das diesjährige Donaufestival verspricht eine spannende Reise durch Kunst und Kultur. Festivalleiter Thomas Edlinger erläutert, dass die Programmgestaltung aus der Betrachtung von Irritationen in der liberalen Welt stammt, die etwa im Kontext von Konflikten im Nahen Osten und dem Ukraine-Krieg zu beobachten sind. Ein zentrales Ziel des Festivals ist es, durch vielfältige künstlerische Handschriften einen Diskurs anzuregen. Eine markante Premiere wird der Dokumentarfilm "Schwester Courage" sein, der eine demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Berlin begleitet. Edlinger beschreibt die absurde Situation, in der Demonstranten mit dem Vorwurf konfrontiert werden, mit Nazis zu marschieren – eine Herausforderung für die politischen und sozialen Narrative unserer Zeit. Diese facettenreiche Auseinandersetzung mit aktuellen Themen zeigt das Festival als Ort der Reflexion und des Dialogs, wie [kleinezeitung.at] berichtet.

Kunst trifft auf Konzept

Das Festival wird vom 2. bis 4. und 9. bis 11. Mai in verschiedenen Locations in Krems stattfinden und bringt spannende Projekte wie "El Gran Retorno" von Regina José Galindo, eine rückwärts spielende Marschkapelle, sowie die Performance von Eman Hussein, die körperliche Arbeit in Tanz transformiert. Edlinger hebt hervor, wie diese künstlerischen Aktionen sowohl Verwirrung als auch Anreize zur Reflexion bieten können. Das Wiener Performancekollektiv God's Entertainment präsentiert zudem "DU DU DA DA NA NA NAH", das einen Donau-Doppelgänger erschafft, um das komplexe Verhältnis zwischen Handel, Migration und kulturellen Erfahrungen zu beleuchten. Ein neues Format namens "A drink with..." lädt das Publikum hinzu, mit Künstlern in eine informelle Diskussion einzutreten, was das Festival zu einem unvorhersehbaren Experiment werden lässt.

Ein weiterer Aspekt ist die Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft. Die Veranstaltung thematisiert philosophische Fragestellungen aus dem Konstruktivismus und der Biologie, die laut [karledlinger.com] eine zunehmend wichtige Rolle im Diskurs über menschliche Wahrnehmung und Kognition spielen. Diese Ansätze fordern nicht nur unser Wissen über das Leben, sondern auch unsere Konzepte von Realität heraus. Das Festival setzt sich somit nicht nur mit kreativen Ausdrucksformen auseinander, sondern auch mit den tiefen Fragen, die das menschliche Dasein betreffen – ein Ansatz, der in einer Zeit wachsender Unsicherheiten besonders relevant erscheint.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Krems, Österreich
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
karledlinger.com

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