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Inklusives Musizieren in Spandau: Gemeinsam zum Klang der Vielfalt!

Ein innovatives Kooperationsprojekt startet in Spandau: Ab dem 1. August 2024 bringt die Musikschule gemeinsam mit der August-Hermann-Francke-Schule und der Evangelischen Schule inklusive Musiziergruppen auf die Bühne, um Kindern mit und ohne Behinderungen das Freude am gemeinsamen Lernen und Kreativität zu ermöglichen – ein wichtiger Schritt für eine barrierefreie Zukunft!

Das neue Kooperationsprojekt „Gemeinsam groovt’s – Inklusives Musizieren mit Kindern“ hat am 1. August 2024 das Licht der Welt erblickt. Es wird von der Musikschule Spandau unterstützt und in Zusammenarbeit mit der August-Hermann-Francke-Schule sowie der Evangelischen Schule Spandau durchgeführt. Ziel ist es, die musikalischen Fähigkeiten von Kindern zu fördern und ihnen gleichzeitig ein inklusives Lernumfeld zu bieten, in dem sie sich in ihrer Gesamtheit entfalten können.

Die Bedeutung dieses Projekts kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Es schafft einen Raum, in dem Kinder mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen gemeinsam musizieren und ihre Talente entdecken können. Dies geschieht durch eine enge Kooperation der beiden Schulen, die bereits das Konzept der „Schule ohne Grenzen“ verfolgen, um eine barrierefreie Lernumgebung zu schaffen. Hierbei stehen die individuellen Bedürfnisse aller Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt, was insbesondere für Kinder mit mehrfachen und schweren Behinderungen gilt. Diese sollen in einem inklusiven Rahmen gefördert werden, um den sozialen Austausch und das gemeinschaftliche Lernen zu stärken.

Die Rolle der Musikschule Spandau

Mit Beginn des aktuellen Schuljahres tritt die Musikschule Spandau als dritte Partnerin auf und bietet zusätzlich inklusive, freiwillige Gruppenangebote an. Diese Gruppen setzen sich aus Schülern beider Schulen zusammen und stellen sicher, dass gemeinsam gesungen, getanzt und musiziert wird. Solche Aktivitäten fördern nicht nur das kreative Ausdrucksvermögen der Kinder, sondern auch Teamarbeit und soziale Interaktion.

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„Ich freue mich, dass es gelungen ist, für dieses wichtige inklusive Projekt Fördermittel aus dem Programm Kultur macht stark zu akquirieren“, erklärte die Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur, Sport und Facility Management, Dr. Carola Brückner. Ihre Unterstützung und ihr Engagement sind entscheidend, um das Projekt nachhaltig zu gestalten und in die Zukunft zu tragen. Sie setzt sich dafür ein, dass die eingesetzten finanziellen Mittel nicht nur temporär sind, sondern auch nach der Förderperiode weiter fließen, um eine langfristige Umsetzung des inklusiven Musizierens zu gewährleisten.

Die Umsetzung solcher kulturellen Bildungsprojekte ist von großer Bedeutung, da sie nicht nur die künstlerischen Fähigkeiten der Kinder stärken, sondern auch ein Zeichen für eine inklusive Gesellschaft setzen, die Vielfalt schätzt und fördert. Familien und Kinder können mit diesem Ansatz in eine gemeinsame Erfahrung eintauchen, die sowohl Freude als auch Lernmöglichkeiten bietet.

Das Projekt „Gemeinsam groovt’s“ zeigt somit, wie wichtig es ist, die Institutionen der Bildung und Kultur frühzeitig zusammenzubringen, um einen nachhaltig positiven Effekt für die Teilnehmer zu erreichen. Die direkte Zusammenarbeit der Schulen mit der Musikschule soll neue Impulse und kreative Wege in der musikalischen Bildung eröffnen.

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