Die 57-jährige Silvia Bayer aus Suppingen widmet ihr Herz Afrika und engagiert sich intensiv für den Verein Charité Togo. Zusammen mit ihren Mitstreitern - Julia und Katharina Stadelmaier sowie Wolfgang Koch - setzt sie sich seit 2018 für grundlegende Bedürfnisse wie Bildung, Gesundheit und sauberes Wasser in Togo ein. In einem bewegenden Interview berichtete Bayer über ihre Passion für das Land und die Herausforderungen, mit denen die Menschen vor Ort konfrontiert sind. Besonders eindrücklich war ihre Schilderung der Lebensbedingungen in einem abgelegenen Dorf, wo es nicht einmal sauberes Trinkwasser gibt. Laut Schwäbische.de plant der Verein, dort einen Brunnen zu bohren, um den Kindern und den Bewohnern dieses Dorfes Zugang zu lebensnotwendigem Wasser zu verschaffen.
Ein Herzensprojekt für die Menschen in Togo
Die Initiative ist nicht nur ein einseitiger Akt der Nächstenliebe; die Dorfbewohner sollen aktiv in den Bau und die Wartung der Brunnen eingebunden werden. Bayer stellte fest, dass die Dorfgemeinschaft wertvoll ist und das Wasserprojekt nicht einfach nur über sie hinweg betrieben werden sollte. Auch die logistischen Herausforderungen sind groß, denn um zu diesem abgelegenen Dorf zu gelangen, müssen etliche Hürden überwunden werden. Eine alternative Route wurde bereits gefunden, jedoch sind viele Hindernisse wie Gestrüpp zu beseitigen, damit der Lkw für die Brunnenbohrung durchkommt, so Bayer weiter.
Aber Togo ist nicht nur ein Ziel für nachhaltige Hilfsprojekte, es ist auch ein faszinierendes Reiseland. Wie Togo-Contact.de berichtet, gibt es jährlich Reisen, die Menschen die Möglichkeit geben, die lokale Kultur und die Projekte von Hilfsorganisationen hautnah zu erleben. Die Reisen führen von der Hauptstadt Lomé bis in die nordwestlichen Regionen, dabei können Reisende den Entwicklungsstand der Projekte sowie die Lebensfreude der Togolesen hautnah erfahren. Diese Reiseerlebnisse ermöglichen es den Teilnehmern, das Land und seine Menschen auf einer ganz besonderen Weise kennenzulernen, was die Verbindung zur Entwicklungshilfe vertieft und neue Engagements inspiriert.
Mit anstehenden Projekten, wie dem Brunnenbau in Klave, der bis Herbst 2025 realisiert werden soll, zeigt sich das Engagement von Charité Togo, während gleichzeitig die Möglichkeit für Interessierte besteht, durch eigene Reisen mit den hilfsbedürftigen Menschen in Togo in Kontakt zu treten und einen positiven Wandel mitzugestalten.
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