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Grausames Drogenlager in Jalisco: Bischöfe fordern sofortige Maßnahmen!

In Mexiko wurde ein erschreckendes Verbrechen aufgedeckt, das für viele als eines der schrecklichsten Beispiele menschlichen Leids gilt. Am 17. März 2025 fanden die katholischen Bischöfe des Landes eine mutmaßliche Ausbildungs- und Vernichtungsstätte eines Drogenkartells im Bundesstaat Jalisco. Auf einer bereits beschlagnahmten Ranch in Teuchitlan sind verbrannte Leichen hunderter Menschen entdeckt worden, was für tiefes Entsetzen in der Bevölkerung sorgte. Die Bischöfe bezeichneten diese Taten als einen "direkten Angriff auf die heilige Würde der menschlichen Person". Sie forderten von der mexikanischen Regierung sofortige und wirksame Maßnahmen gegen die weit verbreitete Gewalt und Kriminalität, die vor allem in Jalisco, wo etwa 15.000 Menschen verschwunden sind, verheerend ist, wie kathpress.at berichtete.

Die Entdeckung geht mit einem beunruhigenden Anstieg von Gewalttaten und Verschwindenlassen von Personen einher. Mexikos Bischöfe kritisierten die Regierung dafür, das wahre Ausmaß dieser Gräueltaten zu verschleiern, während die neue Präsidentin Claudia Sheinbaum die Forderungen zurückwies und von falschen Informationen sprach. Auch das UNO-Menschenrechtsbüro in Genf forderte eine umfassende Untersuchung der Vorfälle, während die Bischöfe die Menschen aufforderten, in diesen schwierigen Zeiten Hoffnung und Menschlichkeit zurückzubringen. Vaticannews berichtete über ihren Appell, insbesondere während der Fastenzeit Gebet für die Vermissten zu intensivieren und Gottesdienste zu Ehren der Opfer abzuhalten.

Kampf gegen die Kultur des Todes

Die Bischöfe warnten in einer jüngsten Erklärung auch vor der "Kultur des Todes", die durch Gewalt und Drogenhandel ausgelöst wird und die Gesellschaft Mexikos zersetzt. Gleichzeitig prangerten sie an, dass Mexikos größte Probleme im Land selbst liegen. Während Regierungssprecher Fortschritte im Kampf gegen Kriminalität betonen, wie Festnahmen von mehr als 10.000 Schwerverbrechern und Schließungen von Drogenlaboren, bleibt das Sicherheitsgefühl der Bürger fragil. Die Bischöfe unterstrichen die Notwendigkeit, nicht nur die Opfer zu schützen, sondern auch Wege zu finden, um den Tätern zu helfen. Inmitten dieser Herausforderungen riefen die Bischöfe zur nationalen Einheit auf, um die Spaltung zu überwinden und den Dialog zum Aufbau eines friedlicheren Mexikos fortzusetzen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Drogenkriminalität
In welchen Regionen?
Mexiko-Stadt, Jalisco, Teuchitlan, Guadalajara
Genauer Ort bekannt?
Teuchitlan, Mexiko
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
vaticannews.va

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