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Globart: Kunst und Diskussion für eine bessere Zukunft!

Fabian Burstein übernimmt die Leitung der Kunst- und Kulturinitiative Globart und folgt damit auf Jakob Brossmann, der in den vergangenen Jahren eine signifikante Transformation der Organisation als „Verein für diskursive Praxis“ geprägt hat. Brossmann bleibt Globart für Sonderprojekte erhalten und wird für seine maßgeblichen Beiträge, wie die Organisation des interdisziplinären Festivals „Tage der Transformation“ im Stift Melk und der zivilgesellschaftlichen Klimakonferenz „Tipping Time“ in St. Pölten, gelobt. Burstein, ein erfahrener Kulturmanager mit internationalem Hintergrund, sieht in dieser neuen Aufgabe eine Möglichkeit, kreative und gesellschaftspolitische Diskurse zu fördern. „Ich kann mir keinen besseren Ort für eine neue Aufgabe vorstellen“, äußerte der 42-Jährige. Er betont die notwendige Verbindung von Kunst und Kultur mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen, was in Zeiten multipler Krisen besonders relevant sei, wie Furche berichtet.

Die Mission von Globart unter neuer Führung

Die Aufgabe, die Globart unter Burstein angehen möchte, besteht darin, Räume für Dialog und kreative Begegnungen zu schaffen. Burstein plant, das bestehende Programm weiterzuentwickeln und setzt dabei auf ein Spiel- und Experimentieransatz. Die jährliche Globart-Academy wird in ein Festival umgewandelt, und das Weltklimaspiel wird als Teil der Aktivitäten implementiert. „Angst lähmt, Freude und Begeisterung treiben voran“, erklärt er. Burstein möchte sicherstellen, dass Kunst und Kultur nicht nur als Versorgungsstation für das Geschehen in der Gesellschaft wahrgenommen werden, sondern aktiv zur Lösung gegenwärtiger Probleme beitragen.

„Die multiplen Krisen sind längst Fragen unserer Gegenwart“, fand Brossmann klare Worte und erinnerte daran, dass die Gesellschaft bis 2030 grundlegend umdenken müsse, um eine drastische Reduktion der Emissionen zu erreichen. Globart hat sich in den letzten Jahren als Plattform etabliert, die kreative Ansätze in den gesellschaftlichen Diskurs einbringt/und verschiedene Perspektiven zusammenführt. Der Fokus auf Vielfalt und intergenerationeller Austausch, wie in den Stipendienprogrammen für junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren, wird von beiden Intendanten als zentral erachtet. Dies zeigt sich auch im Engagement der Organisation in Schulen und in der Zusammenarbeit mit verschiedenen sozialen Bewegungen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
St. Pölten, Österreich
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
furche.at

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