Ein Schüleraustausch zwischen dem Max-Reger-Gymnasium in Amberg und dem Lycée Joséphine Baker in Hanches hat jüngst für spannende Einblicke in die französische Kultur gesorgt. Rund zwölf Schüler des MRG, die im Rahmen ihres Französischunterrichts die Sprache erlernen, hatten die Möglichkeit, ihre Kenntnisse zu vertiefen und neue Freundschaften zu schließen.
Der Austausch begann mit einem Aufenthalt in Hanches vom 29. September bis 5. Oktober, gefolgt von einem Gegenbesuch der französischen Gruppe in Amberg vom 5. bis 11. Oktober. Während ihrer Zeit in Deutschland nahmen die französischen Schüler aktiv am Unterricht teil und erkundeten mit verschiedenen Ausflügen die Umgebung, darunter Nürnberg, Regensburg und die hiesige Stadt Amberg.
Einblicke in die Geschichte
Besonderes Interesse zeigten die Gäste beim Besuch des Landratsamts Amberg-Sulzbach, wo sie von Claudia Mai, der Co-Leiterin der AG Partnerschaften, begleitet wurden. Diese gab nicht nur eine informative Führung durch das majestätische Kurfürstliche Schloss, das einst als Residenz diente, sondern erklärte auch die Bedeutung der verschiedenen Räumlichkeiten, die die deutsche Geschichte widerspiegeln.
Im ersten Obergeschoss erkundeten die Schüler das Büro des Landrats und die Kapelle, wo sie kurze Momente der Stille genießen konnten. Bei sehr interessanten Fragen zur Geschichte des Gebäudes und seiner Funktion wurden alle Gäste aktiv in die Gespräche einbezogen. Zudem wurde das Kirwa-Denkmal erwähnt, was weitere Fragen zur Tradition und Bräuchen in der Region aufwarf.
Die Führung beinhaltete auch ein Highlight für die französischen Schüler: die Stadtbrille über der Vils, durch die sie die enge Verbindung zwischen den Partnerlandkreisen kennenlernen durften. Jeder dieser Moment war eine Gelegenheit, das Verständnis und den Respekt füreinander zu vertiefen.
Unterstützung durch den Landkreis
Der Landkreis Amberg-Sulzbach hat sich aktiv für diesen Austausch eingesetzt und unterstützt die kulturelle Zusammenarbeit sowie die Bildungsinitiativen zwischen den Partnerregionen. „Wir möchten, dass die Jugendlichen aus beiden Ländern ihre kulturellen Unterschiede kennenlernen und gleichzeitig die Gemeinsamkeiten entdecken“, erklärte die Französisch-Lehrerin Yvonne Hösl, die maßgeblich für die Organisation des Austauschs verantwortlich war.
Zusätzlich zur finanziellen Unterstützung für die Reise hat der Landkreis auch dafür gesorgt, dass während des Austausches ein umfangreicher Zeitplan inklusiver kultureller Aktivitäten erstellt wurde. Diese Initiativen tragen maßgeblich dazu bei, das kulturelle Verständnis und die Beziehungen zwischen den beteiligten Ländern zu stärken.
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