Vom 5. bis 10. November 2024 wird Cottbus zur Hauptstadt des osteuropäischen Films, wenn das 34. FilmFestival Cottbus mit einem beeindruckenden Programm aufwartet. Die Veranstaltung bietet einen Einblick in das aktuelle Filmschaffen aus über 40 Produktionsländern, mit 147 Filmen, von denen viele ihre Premiere auf internationaler, deutscher oder sogar weltweiter Ebene feiern. Dies setzt ein deutliches Zeichen für die Vielfalt und Kreativität der Filmszene in Mittel- und Osteuropa.
Das Festival widmet sich in diesem Jahr besonderen Themen und möchte nicht nur Filmbegeisterte, sondern auch ein breiteres Publikum ansprechen.
Wettbewerbe und Preisverleihung
Im Fokus des Festivals stehen drei Wettbewerbe: der Spielfilm-, Kurzfilm- und U18-Jugendfilmwettbewerb. Eine international besetzte Jury wird die Beiträge bewerten, wobei die Gewinner neben Preisgeldern auch die prestigeträchtige Preisskulptur „Lubina“ erhalten. Diese Skulptur, die als Symbol des Festivals gilt, verkörpert die kulturelle Identität der Region.
Die Themen des Wettbewerbs für Spielfilme sind abwechslungsreich: Vom Flüchtlingsdrama aus Serbien über futuristische Science-Fiction aus der Ukraine bis hin zu kasachischen Eastern und tschechischen Grotesken gibt es viel zu entdecken. Der Kurzfilmwettbewerb bietet eine bunte Mischung aus Humor, Fantasy und Gesellschaftsmetaphern.
Aber das Festival beschränkt sich nicht nur auf die Wettbewerbe. Ein besonderes Highlight ist die Reihe „Close Up: Armenia“, die Spiel-, Animations- und Dokumentarfilme zeigt, die sich sowohl mit der bewegten Geschichte Armeniens als auch mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen. Auch die Reihe „Der weibliche Blick: Neue Filme aus der tschechischen Republik“ verspricht interessante Einblicke in das Schaffen weiblicher Filmemacherinnen.
Ukrainische Perspektiven und mehr
Ein spezieller ukrainischer Tag im Festival präsentiert sieben Lang- und Kurzfilme, die zeigen, wie kreativ und resilient die ukrainische Filmszene ist, selbst unter herausfordernden Bedingungen. Der Fokus liegt auf Themen wie Geschichte, Gegenwart und Zukunft, und die Filme bieten Einblicke in das Alltagsleben und die Gedanken der Menschen in der Ukraine.
Darüber hinaus gibt es die Reihe „Midnight Madness“, die ernste gesellschaftliche Themen wie Einsamkeit, Sexismus und Drogenhandel in einem aufregenden Mix aus Fantasy und Horror behandelt. Diese verschiedene Genres versprechen, das Publikum sowohl zu unterhalten als auch zum Nachdenken anzuregen.
Das Festival bietet außerdem „Nationale Hits“ aus Osteuropa sowie spezielle Programme für Kinder und Familien. Ein gesonderter Schwerpunkt liegt auf sorbisch/wendischen Themen, die in der Sektion „Heimat“ behandelt werden. Diese Vielfalt an Programmpunkten zeigt die kulturelle Relevanz und das Engagement des Festivals für verschiedene Stimmen und Perspektiven.
Die Filme werden in den Originalsprachen mit englischen Untertiteln gezeigt; jede Aufführung ist eine Gelegenheit für die Zuschauer, Teilnehmer wie Regisseure und Schauspieler zu treffen und wertvolle Einblicke in die Filmarbeiten zu erhalten.
Als Medienpartner wird radioeins das Festival umfänglich begleiten, einschließlich Liveberichten und besonderen Veranstaltungen im Festivalzentrum. Hier werden jeden Abend spannende Gespräche stattfinden, die den Besuchern die Möglichkeit geben, tiefer in die Filmproduktionen einzutauchen.
Für Kinoenthusiasten und all jene, die die Vielfalt des osteuropäischen Films erleben möchten, gibt es die Chance, Festivalpässe zu gewinnen. Das Festival verspricht ein unvergessliches Erlebnis voller filmischer Höhepunkte.
Für nähere Informationen und Details können Interessierte die Seite von radioeins.de besuchen.
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