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Feuer beim Highfield-Festival: Riesenrad in Flammen, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen

Beim Highfield-Festival nahe Leipzig geriet am Samstagabend ein Riesenrad in Brand, was zu 16 Verletzten führte, während Tausende Besucher feierten und der Rapper Ski Aggu auf der Bühne auftrat, wobei die schnelle Evakuierung der Gondeln eine Katastrophe verhinderte.

Ein unbeschwertes Festival am Störmthaler See bei Leipzig nahm am Samstagabend eine dramatische Wendung, als plötzlich ein Riesenrad in Flammen aufging. Hunderte Festivalbesucher, darunter viele junge Leute, waren anwesend, um das Highfield-Festival zu feiern. Die Aufregung stieg, als während des Auftritts des Rappers Ski Aggu ein Feuer ausbrach, das Panik auslösen könnte.

Laut Berichten betraten die Flammen aus zwei Gondeln des Riesenrads die Luft und schossen in die Höhe. Glücklicherweise konnte das Fahrgeschäft schnell evakuiert werden, sodass keine lebensbedrohlichen Verletzungen zu verzeichnen waren. Insgesamt wurden jedoch 16 Menschen in Krankenhäusern behandelt. Zu den Verletzten zählen auch vier Polizeibeamte und mehrere Ersthelfer, die auf mögliche Rauchgasvergiftungen untersucht werden mussten.

Die Chaos-Situation und ihre Reaktion

Die Erlebnisse der Festivalbesucher reichten von Schock bis Erleichterung. Guido, ein 58-jähriger Besucher aus Köln, schilderte, dass das Riesenrad plötzlich schneller fuhr, als ein Stillstand herrschte, als die Flammen sichtbar wurden. „Es war total still, die Leute schauten nur noch auf das brennende Rad“, berichtete er. Eine weitere Festivalbesucherin, Stephanie aus Werdau, hatte sich nur kurz zuvor selbst in einer Gondel befunden und erinnerte sich, wie sie Kunststoffgeruch wahrnahm, den sie zunächst für Zeltplatzgeruch hielt.

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Wenig später kündigte Ski Aggu auf der Bühne an, dass es wichtig sei, Ruhe zu bewahren, um eine panikartige Flucht zu verhindern. Der Rapper, der mit bürgerlichem Namen August Jean Diederich heißt, erklärte in einem Instagram-Post, dass die Situation unter Kontrolle gehalten werden musste und lobte die Besonnenheit der Zuschauer: „Danke, dass ihr alle so ruhig geblieben seid und dadurch eventuell Schlimmeres verhindert habt.“

Ermittlungen zur Brandursache

Die Ermittlungen zur Ursache des Brandes haben sofort nach dem Vorfall begonnen. Das Feuer brach angeblich beim Fahrgastwechsel aus, sodass zu diesem Zeitpunkt keine Besucher in den Gondeln waren. Sebastian Hannstein, der Betreiber des Riesenrads, zeigte sich schockiert und fassungslos und erzählte der Presse, dass seine Familie seit Generationen Riesenräder betreibe. „So etwas ist noch nie passiert“, betonte er. Der Brandexperte, der am nächsten Morgen eintraf, wird nähere Informationen beschaffen, um die genauen Ursachen zu klären.

Das Riesenrad war, so Hannstein, erst sieben Jahre alt und sollte in einwandfreiem Zustand sein. Mit 38 Metern Höhe und 24 Gondeln zählt es zu den größeren Fahrgeschäften auf dem Festivalgelände. Dennoch wurde durch dieses Ereignis eine klare Erinnerung an die Sicherheitsvorkehrungen im Freizeitbereich gesetzt. Es zeigt, wie schnell eine scheinbar harmlose Feier in eine bedrohliche Situation umschlagen kann.

Eine bedrückte Stimmung begleitete den Rest des Festivals, nachdem das Riesenrad für eine Stunde stillstand. Viele Besucher zogen es vor, den Abend in ihren Zelten ausklingen zu lassen und über das Geschehene zu sprechen. Ricky aus dem Harz beschreibt die Stimmung als gedrückt, jedoch lobte er die schnelle Reaktion der Rettungskräfte und die klare Kommunikation der Veranstalter. Obgleich der Vorfall einige Schatten auf das Festival werfen könnte, wird gleichzeitig das schnelle Handeln der Verantwortlichen in Krisensituationen als positiv hervorgehoben.

Ein unerwartetes Festivalereignis

Der Vorfall beim Highfield bringt auf einmal Sicherheitsfragen in den Fokus, die möglicherweise nicht die volle Aufmerksamkeit erhalten hatten, solange alles nach Plan lief. Sicherheitsvorkehrungen und die Handlungsfähigkeit in Notsituationen sind essentielle Punkte, die nach einem solch prägnanten Ereignis nicht vernachlässigt werden dürfen. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen für die Zukunft ergriffen werden, um den Festivalbesuchern eine sichere Umgebung zu garantieren.

Rettungsmaßnahmen und Reaktionen

Die schnellen Reaktionen der Rettungskräfte trugen entscheidend zur Minderung der Folgen des Vorfalls bei. Feuerwehr und Sanitäter waren innerhalb kürzester Zeit vor Ort, um den verletzten Personen medizinische Hilfe zu leisten und eine weitere Eskalation der Situation zu verhindern. Laut Einsatzleitern der Feuerwehr Leipzig kamen bis zu 60 Einsatzkräfte zum Einsatz, um die Lage zu sichern und Brandherde zu bekämpfen. Diese rasche Reaktion erhielt positive Resonanz von den Festivalbesuchern, die zeigten sich erleichtert über die professionelle Handhabung der Krise und die Informationsvergabe durch die Veranstalter.

Ski Aggu erklärte in seinen Social-Media-Beiträgen die Notwendigkeit, die Show aufrechtzuerhalten, um Panik zu vermeiden und für Ruhe zu sorgen. Die Stimmung unter den Festivalbesuchern war nach dem Brand gemischt; während einige den Abend ausklingen lassen und die Geschehnisse verarbeiten wollten, fanden andere Trost in der Musik und dem Gemeinschaftsgefühl, das Festivals oft ausmacht. Die Veranstalter betonten, dass die Sicherheit der Besucher an erster Stelle stehe und dass sie das Ereignis sorgfältig analysieren würden, um zukünftige Vorfälle besser verhindern zu können.

Ursachenforschung und zukünftige Sicherheitsmaßnahmen

Die Ermittlungen zur Brandursache wurden umgehend eingeleitet. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, die genauen Umstände zu klären, die zu dem Feuer führten. Experten wurden hinzugezogen, um die Sicherheitsvorkehrungen des Riesenrads zu überprüfen und gegebenenfalls Empfehlungen zur Verbesserung auszusprechen. Sebastian Hannstein, der Betreiber des Riesenrads, äußerte, dass es sich um einen Schockmoment handele, der in der Geschichte seiner Familie als Betreiber von Fahrgeschäften einzigartig sei. Sicherheitsprotokolle werden nun genauestens untersucht, um sicherzustellen, dass ähnliche Vorfälle in der Zukunft ausgeschlossen werden.

Zusätzlich diskutieren Event-Organisatoren im Nachgang zu diesem Vorfall, welche zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen während großer Veranstaltungen implementiert werden könnten, um die Besucher zu schützen, insbesondere bei Fahrgeschäften. Experten empfehlen unter anderem regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und Schulungen für das Personal, um auf Notfälle vorbereitet zu sein. Ein verbessertes Verhältnis zwischen Veranstaltern und Sicherheitskräften könnte ebenfalls entscheidend für die Sicherheit der Teilnehmer sein.

Die Diskussion über Sicherheitsstandards und präventive Maßnahmen wird sowohl in Medien als auch in Fachkreisen fortgeführt, um eine umfassende Sicherheitskultur in der Eventbranche zu fördern.

– NAG

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