
Manuel Feller, der österreichische Skirennläufer, hat anlässlich des Slalom-Finales in Sun Valley die Pistenbedingungen scharf kritisiert. Nach dem ersten Durchgang positionierte sich Feller auf dem zehnten Platz und äußerte: Die Bedingungen seien "sehr, sehr grenzwertig" und "knapp dran an nicht fahrbar". Er bemängelte, dass bei der Präparierung der Piste zu wenig Salz und Wasser verwendet worden sei. Zudem stellte er fest, dass lediglich die Tore, die mit Salz bearbeitet wurden, in Ordnung seien, während der Finish-Bereich als "bodenlos" bezeichnet wurde. Trotz der Hoffnung auf eine Verbesserung der Piste vor dem zweiten Durchgang, der für 20:00 Uhr anberaumt ist, blieb Feller skeptisch über die Auswirkungen auf seine Performance.
In einem weiteren Vorfall während des Wettkampfs erlebte Linus Strasser eine Schrecksekunde. Ein Pistenarbeiter kreuzte während seines Laufs den Kurs, was Strasser jedoch gelassen sah und kommentierte, es sei "halb so wild".
Feller wird Slalom-Weltcup-Sieger
Erst kurz nach den kritischen Äußerungen in Sun Valley hatte Feller einen bemerkenswerten Erfolg erzielt. Der 2025er Slalom-Weltcup hat für den Österreicher den ersten Kristallglobus seiner Karriere gebracht. Feller gewann in dieser Saison vier der neun Slaloms und hat einen uneinholbaren Vorsprung von 169 Punkten auf Linus Strasser in der Gesamtwertung. Die letzte wichtige Veranstaltung fand in Kranjska Gora statt, wo ein geplanter Wettbewerb aufgrund von starkem Regen abgesagt wurde. Diese Witterungsbedingungen hatten die Piste stark beschädigt und eine Verlegung des Rennens an einen anderen Ort unmöglich gemacht.
Dieser Sieg markiert einen bedeutenden Moment für den österreichischen Skisport, denn es ist der achte Slalom-Globus für das Land in den letzten zwölf Saisons. Der letzte Titel ging an Marco Schwarz in der Saison 2020-21, während Marcel Hirscher zuvor den Titel insgesamt sechs Mal gewinnen konnte. Feller selbst gewann 2017 eine Silbermedaille im Slalom bei den Weltmeisterschaften in St. Moritz, Schweiz.
Der Stellenwert des Wintersports
Wintersport erfreut sich wachsender Beliebtheit, besonders in Deutschland, wo 38 % der Bevölkerung, das entspricht 27,7 Millionen Menschen, aktiv teilnehmen. Beliebte Wintersportarten sind Ski Alpin, Winterwandern, Schlittenfahren und Skilanglauf. Über die Jahre hat sich gezeigt, dass die meisten Wintersportler ein überdurchschnittliches Einkommen haben und häufig reisen, um Wintersportaktivitäten nachzugehen. Besonders viele Wintersportler kommen aus Bayern und Baden-Württemberg.
In Deutschland gibt es 498 Skigebiete, die das Land auf den dritten Platz weltweit bringen. Wintersport ist in städtischen Gebieten wie Berlin und Hamburg ebenfalls sehr populär. Es ist bemerkenswert, dass 60,36 % der Skifahrer eigene Ausrüstung besitzen, was auf das Engagement und die Begeisterung für diesen Sport hinweist. Diese Trends zeigen, dass Wintersport nicht nur eine Freizeitbeschäftigung, sondern auch ein Teil der Kultur in diesen Regionen ist.
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