
Die Sorge um den geliebten Espresso ist in Italien größer denn je. Laut dem Konsumentenschutzverband Assutenti sind die Preise für eine Tasse Espresso seit 2021 um schockierende 20 Prozent gestiegen. Dies könnte bald sogar noch größeres Ausmaß annehmen, da italienische Kaffeeröster warnen, dass die Preise aufgrund von Rekordkosten für Rohkaffee weiter anziehen könnten. Hohe Treibhausgasemissionen, logistische Probleme und Spekulationen im Rohstoffmarkt verschärfen die Lage. Während Städte wie Bozen mit 1,43 Euro für einen Espresso führend sind, können Kaffeetrinker in Catanzaro noch für einen Euro zuschlagen. Dennoch könnten diese Preise bald der Vergangenheit angehören, wie oe24.at berichtet.
Auch in Deutschland spitzt sich die Lage zu. Trotz der hohen Beliebtheit des Kaffees zeigt der Kaffeepreis eine alarmierende Tendenz. Die Preise an den Rohstoffbörsen, insbesondere für die Sorte Arabica, erreichen Höchststände, die seit über 45 Jahren nicht mehr gesehen wurden. Aktuell kostet ein Pound Arabica etwa 3,20 USD. Faktoren wie schlechte Ernten und politische Entscheidungen, zusammen mit den gestiegenen Produktionskosten, tragen zur Preiserhöhung bei. Der Kaffeekonsum in Deutschland bleibt jedoch ungebrochen, da die Bundesbürger jährlich nahezu 130 Liter Kaffee pro Person trinken. Łaut finanztrends.de bleibt der Kaffeepreis für Investoren von großem Interesse und hat direkte Auswirkungen auf die Handelsmärkte.
Die Kombination aus exorbitanten Rohkaffeepreisen und klimatischen Veränderungen stellen die Kaffeeliebhaber vor eine massive Herausforderung. Während Deutschland und Italien vom Kaffeekonsum geprägt sind und dieser Teil ihrer Kultur ist, könnten diese steigenden Preise eine ernsthafte Bedrohung für den gewohnten Genuss darstellen. Die Frage bleibt: Wie lange können sich die Konsumenten diese Preiserhöhungen leisten, bevor auch das alltägliche Ritual zum Luxus wird?
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