Ein Hauch von Geschichte weht durch Treptow! Im Rahmen der packenden Sonderausstellung „Geteilte Erinnerung. Die Berliner Mauer in Treptow“ werden im November und Dezember geführte Spaziergänge entlang der ehemaligen Berliner Mauer angeboten. Diese Touren versprechen nicht nur spannende Einblicke, sondern auch eine emotionale Reise in die Vergangenheit. Drei Termine stehen zur Auswahl: Sonntag, 10. November um 14 Uhr, Samstag, 30. November um 13 Uhr und Samstag, 14. Dezember um 13 Uhr. Treffpunkt ist der S-Bahnhof Plänterwald, und das Ziel ist der ehemalige Grenzwachturm „Führungsstelle Schlesischer Busch“ an der Puschkinallee. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich!
Mit einer Länge von 17 Kilometern verlief das längste innerstädtische Teilstück der Berliner Mauer entlang der Bezirksgrenze Treptows zu Neukölln und Kreuzberg. Diese Strecke birgt tragische Geschichten: Von den mindestens 140 Menschen, die in Zusammenhang mit der Mauer ihr Leben verloren, starben allein in Treptow 23, darunter auch die Kinder Wolfgang Glöde, Lothar Schleusener und Jörg Hartmann. Die Spaziergänge führen durch die Kiefholzstraße, Heidelberger Straße, Bouchéstraße und Harzer Straße – Orte, die von erfolgreichen Fluchten und tragischen Fluchtversuchen erzählen.
Ein Spaziergang durch die Geschichte
Marco Brauchmann, Bezirksstadtrat für Weiterbildung, Schule, Kultur und Sport, lädt alle Interessierten ein, diese einzigartige Gelegenheit zu nutzen. Die Touren bieten eine intensive Spurensuche und sind ein Muss für Geschichtsinteressierte und alle, die die bewegte Vergangenheit Berlins hautnah erleben möchten. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite www.berlin.de/bildung-t-k. Tauchen Sie ein in die Geschichte und erleben Sie die Berliner Mauer aus einer neuen Perspektive!