Ein dramatischer Wendepunkt im deutschen Sport! Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat mit dem „Safe Sport Code“ ein bahnbrechendes Regelwerk vorgestellt, das darauf abzielt, Gewalt im Sport rigoros zu bekämpfen – und das nicht nur bei strafrechtlich relevanten Vorfällen. Dies könnte eine massive Veränderung im Umgang mit interpersonaler Gewalt darstellen, die oftmals unterhalb der Strafbarkeitsgrenze liegt.
DOSB-Präsident Thomas Weikert betont mit Leidenschaft: „Das ist ein Meilenstein für den organisierten Sport in Deutschland!“ Mit diesen neuen Richtlinien wird eine klare Botschaft gesendet: Gewalt hat in Sportvereinen keinen Platz! Unterstützung kommt auch von Michaela Röhrbein, der DOSB-Vorständin für Sportentwicklung, die erklärt, dass dies die erste zivilgesellschaftliche Initiative in Deutschland ist, die es ermöglicht, auch weniger schwere Fälle von Gewalt rechtssicher zu ahnden.
Interpersonale Gewalt im Fokus
Der „Safe Sport Code“ wird viele Formen von Misshandlungen erfassen, von beleidigenden Trainingsmethoden bis hin zu sexistischer Diskriminierung, die häufig nicht rechtlich verfolgt werden. Ab sofort können Sanktionen wie Lizenzentzüge, Verbannungen aus der Organisation oder sogar Geldstrafen verhängt werden. Die Verabschiedung dieses Regelwerks ist für die DOSB-Mitgliederversammlung im Dezember 2024 geplant – ein guter Schritt hin zu einer sichereren Sportumgebung!