Das Highfield-Festival, ein beliebtes Rock- und Pop-Event am Störmthaler See in Großpösna, wurde am Samstagabend von einem dramatischen Vorfall überschattet. Während Tausende von Feiernden ausgelassen feierten, brach gegen 21.00 Uhr ein Feuer im Riesenrad aus. Augenzeugen berichteten, dass die Situation schnell außer Kontrolle geriet und zwei Gondeln in Flammen aufgingen. Über 30 Personen, darunter auch vier Polizisten, wurden verletzt.
Die Rettungsmaßnahmen
Die Rettungskräfte waren innerhalb kürzester Zeit vor Ort, um die Betroffenen zu evakuieren. Gemäß einem Feuerwehrsprecher konnte die Lage etwa 30 Minuten nach dem Ausbruch des Feuers kontrolliert werden. Besucher berichteten, dass die Menschen schnell vom Riesenrad geholt wurden. Der Einsatzleiter des Deutschen Roten Kreuzes äußerte, dass neben vielen leichten Verletzungen auch zwei Personen schwerer verletzt wurden. Die genaue Anzahl und das Geschlecht der Verletzten wurden jedoch zunächst nicht bekannt gegeben.
Emotionen und Reaktionen der Festivalbesucher
Die Reaktionen der Festivalbesucher reichten von Schock bis zur Unsicherheit, ob das Festival fortgesetzt werden sollte. Der 27-jährige Ricky aus dem Harz beschrieb eine bedrückte Stimmung und lobte die Veranstalter für ihre klare Kommunikation nach dem Vorfall. „Es gab klare Ansagen, und wir wussten, was passiert ist“, sagte er. Sein Kommilitone Bastian bemerkte, dass viele Besucher sich zurück zu ihren Zelten zurückzogen, um das Erlebte zu verarbeiten.
Ein unerwarteter Moment der Besinnung
Die 40-jährige Stephanie aus Werdau war besonders betroffen, da sie nur einige Minuten vor dem Brand auf dem Riesenrad war. „Wir haben einen Plastikgeruch wahrgenommen und dachten, das käme vom Zeltplatz. Doch als wir die Flammen sahen, konnten wir es kaum glauben“, schilderte sie. Dies führte dazu, dass die Festivalkultur durch ein unerwartetes Ereignis einen Moment der Beinflussung erlebte, der die Feierlichkeiten in einen praktischeren Kontext rückte.
Wichtige Hinweise zur Sicherheit
Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit auf: Wie wird mit solchen Notfällen während großer Veranstaltungen umgegangen? Die Veranstalter informierten die Besucher etwa eine Stunde nach dem Brand, dass es den Betroffenen gut gehe, und dass das Festival gegen 22.30 Uhr mit einem Auftritt von Cro fortgesetzt werden könne. Dies wurde von vielen als Erleichterung wahrgenommen, doch die Erlebnisse des Abends werden noch lange Gesprächsthema unter den Besuchern bleiben.
Insgesamt bleibt es zu beobachten, wie dieser Vorfall die Sicherheitspolitik bei künftigen Festivals beeinflussen wird. Sicherheit und Organisation stehen auf der Agenda der Veranstalter an erster Stelle, und Maßnahmen werden wahrscheinlich intensiver diskutiert werden müssen, um solch unangenehme Situationen in der Zukunft zu verhindern.
– NAG
