In Buxtehude erstrahlt nun die berühmte Skulptur des Buxtehuder Bullen in neuem, goldenen Glanz! Initiator Peter Schmidt hat dieses beeindruckende Lichtspiel ins Leben gerufen, und er verwendet fortschrittliche LED-Technologie, die das Kunstwerk bei Einbruch der Dunkelheit in warmes Licht taucht. Diese Inszenierung gehört zur „Symphonie des Lichts“, einem Projekt, das Schmidt bereits seit Jahren mit großer Leidenschaft verfolgt. Er wurde durch das Festival of Lights in Berlin inspiriert und nutzt seine kreativen Fähigkeiten, um nicht nur den Bullen, sondern auch bedeutende Wahrzeichen der Stadt zu beleuchten.
Kunstvoll inszenierte Nachtlichter
Die Beleuchtung des Bullen ist kein leichtes Unterfangen, erklärt der erfahrene Tonmeister. „Licht reflektiert je nach Material und Farbe unterschiedlich, und um den perfekten Effekt zu erzielen, sind viele Tests und Experimente notwendig“, so Schmidt. Mit Geduld und einem geschulten Auge hat er die perfekte Lichtintensität gefunden, die dem Bullen ein majestätisches Erscheinungsbild verleiht. Auch andere Objekte in Buxtehude wurden bereits von ihm mit kreativen Lichtinstallationen in Szene gesetzt. Dazu zählen unter anderem die beleuchtete „Kogge“ und der beeindruckende St.-Petri-Kirchturm, die beide in den Abendstunden faszinierende Stimmungen erzeugen.
Doch der Buxtehuder Bulle hat nicht nur visuell eine Bedeutung. Er trägt auch zur Kultur der Stadt bei, indem er jährlich den gleichnamigen Literaturpreis verleiht, der das beste Jugendbuch auszeichnet. Der Buxtehuder Bulle, einer der ältesten Literaturpreise Deutschlands, fördert nicht nur deutschsprachige Autoren, sondern auch übersetzte Werke. Jeder Preisträger erhält eine Stahlplastik des Bullen sowie ein Preisgeld von 5.000 Euro. Eine aus elf Jugendlichen und elf Erwachsenen bestehende Jury bewertet die Werke und sorgt dafür, dass die besten Bücher ausgezeichnet werden, um die Leselust Jugendlicher zu wecken, wie auf buxtehuder-bulle.de erläutert wird.
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