Ein neuer, aufregender Ort für Kunst und Begegnung entsteht in Bielefeld! An der Mindener Straße wird eine „Hall of Fame“ errichtet – eine legale Graffitifläche, die jedem die Möglichkeit bietet, seine Kreativität mit der Sprühdose auszuleben. Die Stadt Bielefeld, zusammen mit dem Verein hoch2 e.V., verwandelt den Grünzug unterhalb der Bahngleise in ein Paradies für Street-Art-Künstler. Acht imposante Betonelemente, bis zu drei Meter hoch und bis zu 12 Meter lang, bieten auf insgesamt 276 Quadratmetern Platz für farbenfrohe Kunstwerke.
Seit dem 6. November sind die Bauarbeiten in vollem Gange. Eine beauftragte Firma des Umweltbetriebs der Stadt Bielefeld hat mit der Installation der Betonelemente begonnen. Bis Ende November sollen alle Wände stehen, und im Dezember werden die letzten Arbeiten abgeschlossen sein – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Dieses spannende Projekt wird durch das Heimatministerium NRW unterstützt, das Gelder aus dem Programm Heimatwerkstatt bereitstellt.
Ein langer Weg zur Kunstfreiheit
Der Weg zur „Hall of Fame“ war kein leichter. Bereits 2019 gaben der Kultur- und der Jugendhilfeausschuss grünes Licht für das Projekt. Doch die Umsetzung wurde durch die Coronapandemie und den Krieg in der Ukraine immer wieder verzögert. Engpässe in der Baubranche machten die Planung zu einer echten Herausforderung. Doch jetzt, endlich, nimmt das Projekt Gestalt an und verspricht, ein neuer kultureller Hotspot in Bielefeld zu werden. Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und hoch2 e.V. hat bereits bei anderen Projekten, wie den Graffitis unter dem Ostwestfalendamm, beeindruckende Ergebnisse gezeigt.
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