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Berliner Kältehilfe: Obdachlosen im Winter mit neuen Angeboten helfen!

Der Winter ist für obdachlose Menschen in Berlin eine besonders harte Zeit, wie Radio Drei berichtet. Kältebusse, die seit dem 1. November unterwegs sind, bieten warme Getränke, Suppen und Decken an. Die Berliner Kältehilfe hat bereits Anfang Oktober mit zusätzlichen Betten in den Winterdienst gestartet. Dies ist besonders wichtig, da viele Notunterkünfte überfüllt sind und die Hilfe oft nicht ausreicht, um allen Bedürftigen einen sicheren Schlafplatz zu bieten.

Die Notunterkünfte sind gut gefüllt

Laut dem Bericht von Deutschlandfunk Kultur haben die 29 Notübernachtungen und Nachtcafés in der Hauptstadt durchschnittlich 530 Plätze pro Nacht, doch der tatsächliche Bedarf liegt deutlich höher. Im Februar wurden bis zu 700 Übernachtungen registriert. Ein Beispiel ist die Notunterkunft der Stadtmission in der Nähe des Hauptbahnhofs, die statt der vorgesehenen 100 Plätze oft bis zu 200 Menschen beherbergt. Die Einrichtungen sind eine wichtige Anlaufstelle für viele, darunter auch Migranten aus Osteuropa, die in Berlin nach Arbeit suchen.

Sowohl die Koordinierungsstelle der Kältehilfe, die Auskunft über freie Schlafplätze gibt, als auch die engagierten Helfer:innen der Initiative "Frostschutzengel" stellen fest, dass der Schutz vor Kälte nicht das einzige Bedürfnis ist. Viele der Obdachlosen benötigen darüber hinaus Unterstützung bei der Arbeitssuche und der Integration in die Gesellschaft. Immer wieder wird betont, dass es wichtig ist, nicht nur kurzfristige Lösungen anzubieten, sondern auch nachhaltige Perspektiven für die Betroffenen zu schaffen, um sie über den Winter hinaus zu unterstützen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Notfall
In welchen Regionen?
Berlin
Genauer Ort bekannt?
Berlin, Deutschland
Beste Referenz
radiodrei.de
Weitere Quellen
deutschlandfunkkultur.de

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