In dieser Woche zeichnete sich ein unerwarteter Umbruch bei der Sparkasse Herford ab. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Thorsten Gerhold wird die Sparkasse verlassen, nachdem er ein ihm vorgelegtes Vertragsangebot nicht angenommen hat. Laut Informationen, die das Westfalen-Blatt berichtet hat, war ein fünfjähriger Vertrag mit einer einjährigen Probezeit im Gespräch. Gerhold war über diese Bedingungen unzufrieden. Landrat Jürgen Müller erklärte, dass Gerhold bis zum offiziellen Ende seiner Vertragslaufzeit am 30. Juni 2025 freigestellt sei und der Verwaltungsrat bereits eine Personalberatung beauftragt hat, um einen geeigneten Nachfolger für das vakante Vorstandsmitglied Horst Prüßmeier zu finden, der im Juni in den Ruhestand geht.
Nachfolgeregelung und neue Projekte
Parallel zu den Entwicklungen bei der Sparkasse plant der Kreisheimatverein ein neues Community-Projekt. Unter dem Titel „Selling Democracy“ zielt das Projekt darauf ab, das Bewusstsein für die Demokratie zu stärken. In Zusammenarbeit mit der Theaterwerkstatt Bethel und NRWeltoffen sollen Theaterszenen entwickelt werden, die die Menschen an die Werte und die Stabilität der Demokratie erinnern, die nach dem Zweiten Weltkrieg neu aufgebaut wurde. Der erste Info-Abend und Workshop findet am 27. Januar 2025 im Widukind Museum Enger statt.
Diese Initiative entsteht in einem bewegten gesellschaftlichen Kontext, in dem viele Menschen sich unsicher fühlen und aktiv werden möchten. Der Kreisheimatverein lädt alle Bürger dazu ein, sich an diesem Projekt zu beteiligen und gemeinsam ein Zeichen für die Demokratie zu setzen. Das Vorhaben wird großzügig von der Stiftung der Sparkasse Herford unterstützt und zeigt den Zusammenhang zwischen der Unterstützung der lokalen Kultur und dem Engagement für die demokratischen Werte in der Gesellschaft.
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