
Pritzker-Preis 2025 geht an Liu Jiakun
Der renommierte Pritzker-Preis 2025 wird an den chinesischen Architekten Liu Jiakun verliehen. Er wurde am 4. März 2025 für seine beeindruckenden Werke und seine unkonventionelle Herangehensweise an die Architektur ausgezeichnet. Liu Jiakun, der 1956 in Chengdu geboren wurde, ist bekannt dafür, traditionelle chinesische Elemente mit modernen Designs zu verbinden. Seine Projekte sind vielfältig, darunter Museen, akademische Einrichtungen und Einkaufszentren, wobei er oft alte Materialien wie seine „Rebirth Bricks“ verwendet, die aus Bauschutt entstehen. Diese innovative Methode half ihm, ein Einkaufszentrum in Chengdu zu gestalten, und zeigt seine Fähigkeit, Kunst und Umweltbewusstsein zu verbinden. Wie die Kleine Zeitung berichtete, wurde Jiakun von der Jury für seine Freiheit von ästhetischen Beschränkungen und seinen einzigartigen kreativen Ansatz gelobt.
Ein Wegbereiter der Architektur
Jiakun versteht Architektur nicht nur als Baukunst, sondern als ein Medium, das mit der Umgebung und der Kultur verwoben ist. „Ich strebe immer danach, wie Wasser zu sein – einen Ort zu durchdringen, ohne eine feste Form vor mir zu haben“, erklärte er. Seine Fähigkeit, altbewährte Techniken mit neuem Denken zu verbinden, hat ihn zu einem der angesehensten Architekten Chinas gemacht, wie Süddeutsche.de anmerkte. Liu Jiakun reiht sich in die prestigeträchtige Liste früherer Preisträger ein, die Größen wie Zaha Hadid und Norman Foster umfasst. Sein kreatives Schaffen stellt nicht nur eine Hommage an die Tradition dar, sondern auch einen bedeutenden Schritt in die Zukunft der Architektur.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung