Kultur

Architekt Hermann Czech erhält höchste künstlerische Auszeichnung Österreichs – Großer Österreichischer Staatspreis 2024

In einem Artikel von www.ots.at zu sehen, wurde bekannt gegeben, dass der renommierte Architekt Hermann Czech den Großen Österreichischen Staatspreis 2024 erhalten wird. Diese Auszeichnung gilt als die höchste künstlerische Auszeichnung der Republik und ist mit einem Preisgeld von 30.000 Euro dotiert. Die Entscheidung, Czech diesen Preis zu verleihen, erfolgte auf Empfehlung des Österreichischen Kunstsenats.

Andrea Mayer, die Kunst- und Kulturstaatssekretärin, lobte Czech als einen der einflussreichsten Architekten und Architekturtheoretiker des Landes. Sie betonte, dass sein Werk durch subtile Zurückhaltung besticht und dennoch bleibende Spuren in der Bundeshauptstadt hinterlassen hat. Als Lehrer, Denker und Ausstellungsgestalter habe er maßgeblich Generationen von österreichischen Architekten geprägt. Mayer unterstützt die Entscheidung des Kunstsenats mit großer Freude und gratuliert Hermann Czech zu dieser hohen Auszeichnung.

Der Kunstsenat begründete seine Wahl damit, dass Czech in der Tradition von Adolf Loos steht und eine subtile Verbindung zwischen der historischen Architektur und zeitgenössischen Bedürfnissen herstellt. Er habe den richtigen Ton gefunden, um die Erneuerung der europäischen Metropolen anzustoßen. Seine Projekte zeigen vorbildhaft, dass nicht die Form im Vordergrund steht, sondern die gemeinsame atmosphärische Qualität aller räumlichen Komponenten. Czechs sorgfältige Genauigkeit und sein Engagement haben es ermöglicht, Trends und Richtungen zu erkennen und dennoch eine zeitgenössische Frische zu bewahren.

Der Große Österreichische Staatspreis wird jedes Jahr in den Bereichen Architektur, Musik, Bildende Kunst oder Literatur verliehen. Der Preis würdigt entweder ein herausragendes Lebenswerk oder nominiert junge Künstler, deren bisheriges Werk außergewöhnlich ist und internationale Anerkennung findet. Die Träger dieses Preises zeichnen sich durch ihre Bereitschaft aus, Neuland zu betreten, zu experimentieren, Innovationen voranzutreiben und entschlossen ihren Weg zu verfolgen.

Zusätzlich zur Auszeichnung mit dem Großen Österreichischen Staatspreis wird Hermann Czech auch in den Kunstsenat aufgenommen. Dieses Gremium setzt sich aus bis zu 21 Trägern des Großen Österreichischen Staatspreises zusammen, die diese Tätigkeit ehrenamtlich und lebenslang ausüben. Das Präsidium des Kunstsenats wurde für die Jahre 2024 bis 2027 neu gewählt. Joseph Winkler bleibt Präsident, während Heinz Karl Gruber und Renate Bertelmann als Vizepräsidenten fungieren.

Dieser prestigeträchtige Preis und die Aufnahme in den Kunstsenat stellen eine große Anerkennung für die herausragenden Leistungen und den Einfluss von Hermann Czech auf die österreichische Architekturszene dar. Sein Werk wird somit weiterhin generationsübergreifende Spuren hinterlassen und die Architektur in Österreich maßgeblich prägen.

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