Beim Highfield-Festival am Störmthaler See in Großpösna ereignete sich am Samstagabend ein erschreckender Vorfall, als ein Riesenrad in Brand geriet und mehr als 30 Menschen, darunter auch vier Polizisten, verletzt wurden. Die Feierlichkeiten, die Tausende von Musikliebhabern anzogen, wurden durch das unerwartete Feuer jäh unterbrochen.
Dringende Lage und Rettungsmaßnahmen
Das Feuer brach gegen 21.00 Uhr aus, als eine Gondel des Riesenrades plötzlich zu brennen begann. Innerhalb kurzer Zeit griff die Flamme auf eine zweite Gondel über. Berichten zufolge wurden die beiden Gondeln komplett zerstört. Die Feuerwehr war zwar schnell vor Ort, dennoch waren mehr als 30 Personen betroffen, die, nach ersten Informationen, leicht aufgrund von Rauchgasverletzungen litten. Allerdings gibt es auch Berichte über zwei schwerere Verletzungen, die zunächst nicht näher spezifiziert werden konnten.
Für die Besucher unerwartete Wendung
Der 58-jährige Guido aus Köln war während des Vorfalls direkt vor Ort und schilderte, dass das Riesenrad plötzlich schneller fuhr, als die brennenden Gondeln sich in der Höhe befanden. Diese dramatischen Szenen führten zu einer gespannten und bedrückten Atmosphäre unter den Besuchern. Nach dem Ausbruch des Feuers blieben viele Festivalbesucher zunächst unschlüssig, ob sie den Abend fortsetzen sollten oder in ihre Zelte zurückkehren sollten. Ricky, ein 27-jähriger Gast, betonte die traurige Stimmung und lobte zugleich die Veranstalter für ihre schnelle und klare Kommunikation.
Die Reaktionen der Festivalbesucher
Die durch den Vorfall entstandene Unsicherheit schien sich unter den Anwesenden auszubreiten. Viele waren geschockt von der plötzlichen Wendung der Ereignisse. Stephanie, die erst wenige Minuten vor dem Brand auf dem Riesenrad war, äußerte sich entsetzt. Sie berichtete, dass sie und ihre Freunde zunächst dachten, der beißende Plastikgeruch käme vom Zeltplatz, bevor sie die Flammen entdeckten. Bastian, ein 33-jähriger Festivalbesucher aus Leipzig, berichtete von schnell eingetroffenen Rettungskräften, die besorgt für die Sicherheit der Gäste waren.
Weiteres Festival-Programm trotz der Tragödie
Etwa eine Stunde nach dem Brand, gegen 22.00 Uhr, werden die Gäste über ein Mikrofon beruhigt. Es wird mitgeteilt, dass es den Verletzten gut gehe und das Festival um 22.30 Uhr mit einem Auftritt des Künstlers Cro fortgesetzt werden solle. Gegen 23.00 Uhr kann das Programm tatsächlich wie geplant fortgesetzt werden, was auf eine gewisse Resilienz sowohl von den Veranstaltern als auch von den Festivalbesuchern hinweist. Trotz der erschreckenden Ereignisse scheinen viele die Musik und das Fest nicht missen wollen.
Ein Moment des Nachdenkens
Während das Festival weitergeht, bleibt die Tragödie des Brandes im Gedächtnis der Anwesenden haften. Die schnelle Reaktion der Feuerwehr und der Veranstalter könnte als gutes Beispiel für Krisenmanagement dienen. Dennoch hinterlässt der Vorfall bei vielen eine bedrückende Stimmung und regt zum Nachdenken über Sicherheit bei großen Veranstaltungen an. Die Kombination aus Freude und Traurigkeit, die an diesem Abend erlebt wurde, wird sicher noch lange in Erinnerung bleiben.
Die Auswirkungen dieses Vorfalls auf die Gemeinschaft und künftige Veranstaltungen sind noch nicht abzusehen, aber es ist klar, dass Vorfälle wie dieser die Veranstaltungsbranche auf die Probe stellen und notwendige Änderungen bei Sicherheitsvorkehrungen und Notfallplänen anregen können.
– NAG