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3000 Euro für Gera-Ost: Vereine erhalten unerwartete Unterstützung!

In Gera gab es einige spannende Neuigkeiten, die die Bevölkerung in den letzten Tagen beschäftigt haben. Für den Ortsteil Gera-Ost wurden nun 3000 Euro zur Förderung der Vereinsaktivitäten bereitgestellt. Der Ortsteilrat hat einstimmig entschieden, diese Summe an die verschiedenen Vereine auszuschütten, die sich um eine Unterstützung beworben hatten. Diese Förderung ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung des Ehrenamts und der Gemeinschaft in dieses Bereich.

Die Verteilung der Mittel erfolgt an folgende Gruppen: die OTG 1902, den Förderverein der Feuerwehr Gera-Mitte, das Bürgerforum Leben-Wohnen-Umwelt sowie weitere lokale Vereinigungen. Die Entscheidung zur Verteilung wurde von Ortsteilbürgermeister Marc-Manuel Moritz (SPD) bekannt gegeben. Die Vereine können die Gelder unter anderem für Veranstaltungen, Nachwuchsförderung oder für wichtige Anschaffungen nutzen.

Innovationen in der Medizin durch Laser und Künstliche Intelligenz

Ein weiteres bedeutendes Ereignis findet am 17. Oktober statt, wenn Jürgen Popp, wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien in Jena, sein Wissen über die Möglichkeiten von Licht in der Medizin präsentiert. Bei dem Vortragsformat „Otto-Lummer-Kolloquium“ wird Popp darlegen, wie lichtbasierte Technologien in Kombination mit Künstlicher Intelligenz die medizinische Diagnostik revolutionieren könnten. Die Präsentation wird um 17 Uhr in der Stadt- und Regionalbibliothek Gera abgehalten.

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Diese Technologien könnten vor allem in der Krebs- und Infektionsdiagnose von großem Nutzen sein, da sie eine Echtzeit-Diagnose von erkranktem Gewebe ermöglichen. Dies könnte entscheidend sein, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo der Zugang zu Labordiagnosen eingeschränkt ist. Popp hatte bereits beim 4. Otto-Lummer-Kolloquium 2016 über die Anfänge dieser Forschungsrichtung berichtet, und die kommenden Fortsetzungen versprechen, die Entwicklungen dieser Technologien voranzutreiben.

„Jugend forscht“ geht in neue Runde

Ein wichtiger Aufruf richtet sich an die junge Generation in Gera und Umgebung: „Jugend forscht“ startet in die 60. Wettbewerbsrunde. Der Wettbewerb bietet Jugendlichen bis 21 Jahren die Gelegenheit, eigene Forschungsthemen zu wählen und zu bearbeiten. Bei einer Auftaktveranstaltung bei der POG Präzisionsoptik Gera GmbH in Löbichau wurde der neue Wettbewerbsleiter Dave Eschrich vorgestellt.

Die Anmeldungen für den Wettbewerb sind bis zum 30. November 2024 möglich, wobei auch hier nur eine kurze Projektbeschreibung gefordert ist. Alle Jungforscher haben die Möglichkeit, ihr Projekt in einem von sieben Fachgebieten einzureichen. Besonders spannend ist, dass am 19. und 20. Februar 2025 der Regionalwettbewerb im Kulturhaus Rositz stattfindet, wo die besten Projekte vorgestellt werden.

Die Teilnehmer sind eingeladen, ihre Ideen zu entwickeln, wobei sie potenziell auch auf Unterstützung durch Mentoren hoffen können. Die Kategorien reichen von Biologie über Chemie bis hin zu Technik, was den jungen Forscherinnen und Forschern eine Vielzahl von Möglichkeiten bietet, sich kreativ und wissenschaftlich auszudrücken.

Einblicke in die Vergangenheit mit Wolfgang Beck

Ein Rückblick auf die Geschichte ist nicht zu übersehen, wenn der Rotfuchsförderverein und der Freidenkerverband zum Vortrag mit Wolfgang Beck einladen. Beck, der ehemalige Betriebsdirektor des VEB Elektromotorenwerk in Wernigerode, wird am 19. Oktober im Geraer Lokal Steinweg 1 über seine Erfahrungen berichten. Sein Buch „Alles hat ein Ende – auch die Marktwirtschaft“ beleuchtet seine Zeit in der DDR sowie die damals industrielle Entwicklung.

Beck, der im Alter von 34 Jahren zum Direktor berufen wurde, bietet nicht nur persönliche Erinnerungen, sondern auch tiefere Einblicke in die soziale Struktur von Betrieben und deren Bedeutung in der DDR-Gesellschaft. Interessierte Bürger sind herzlich eingeladen, an diesem Event teilzunehmen und mehr über die Geschichte der Elektromotorenproduktion und den Alltag in der ehemaligen DDR zu erfahren.

Aber auch für diejenigen, die sich für die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit interessieren, gibt es Neuigkeiten: Das Stasi-Unterlagen-Archiv Gera bietet am 17. Oktober einen Außentermin in den Gera Arcaden an. Von 11 bis 15 Uhr stehen Mitarbeiter bereit, um Fragen zur Einsichtnahme in Stasi-Unterlagen zu klären und Anträge entgegenzunehmen. Wer seine Akte einsehen möchte, sollte ein gültiges Personaldokument mitbringen.

Zum Schluss sei erwähnt, dass am 15. Oktober eine Sprechstunde mit Ortsteilbürgermeister Christian Klein (CDU) in Gera-Lusan stattfindet. Ob inhaltliche Fragen oder Anregungen zur Verbesserung des Wohnumfeldes – hier geht es darum, in den persönlichen Austausch zu treten und konkrete Anliegen zu besprechen.

Details und weitere Neuigkeiten aus Gera sowie interessante Informationen zu lokalen Veranstaltungen finden sich unter www.otz.de.

Quelle/Referenz
otz.de

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