
Donald Trump bringt die Krypto-Welt in Aufruhr! Im Rahmen seines Krypto-Gipfels hat der ehemalige Präsident die Schaffung einer nationalen strategischen Reserve für digitale Währungen angekündigt. Dies geschah nur einen Tag vor dem ersten Krypto-Gipfel im Weißen Haus am 7. März. Trump erklärte auf Truth Social, dass eine Arbeitsgruppe die strategischen Bundeskäufe von Bitcoin, Ethereum und anderen kleineren Kryptowährungen vorantreiben werde, wie Time berichtete. Diese Ankündigung kam zu einem Zeitpunkt, als der Kryptowährungsmarkt nach einem drastischen Rückgang im Februar wieder Aufwind verspürte.
Kritik und Skepsis
Der Schritt von Trump, eine Reserve einzurichten, die bereits im Besitz der US-Regierung befindliche Bitcoin-Einheiten verwenden soll, stieß auf gemischte Reaktionen. Laut David Sacks, dem US-Digitalwährungs-Beauftragten, dürfen das Handels- und Finanzministerium zudem weitere Bitcoin erwerben, ohne die Steuerzahler zu belasten. Kritiker bezweifeln jedoch den Sinn dieser Reserve. Stephen Cecchetti, ein Wirtschaftswissenschaftler der Brandeis International Business School, bezeichnete die Idee einer strategischen Krypto-Reserve als „absurd“. Er merkte an, dass es gefährlich sei, auf volatile Vermögenswerte zu setzen, um Schulden abzubauen, wie vienna.at berichtete.
Die Ankündigung wirft zahlreiche Fragen auf. Wie wird diese Reserve finanziert? Wird sie mit Steuergeldern gefüllt, um Geld von den Bürgern an wohlhabende Krypto-Investoren umzuleiten? Während einige Krypto-Enthusiasten hoffen, dass die Reserve die Preise von Bitcoin steigern wird, sorgen sich andere, dass eine solche staatliche Intervention die Dezentralität der digitalen Währung untergräbt. Der Schritt könnte also mehr Fragen aufwerfen, als er Antworten liefert. Inmitten dieser Ungewissheiten zeigen einige Bundesstaaten bereits Interesse an ähnlichen Initiativen, was darauf hindeutet, dass die Debatte über Kryptowährungen in den USA gerade erst beginnt.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung