Im März dieses Jahres eröffnete die Luzerner Kantonalbank (LUKB) ihren Kunden die Türen zur Welt der Kryptowährungen. Seither hat die Bank in einem straffen Rhythmus im Drei-Monats-Takt ihr Angebot an digitalen Währungen kontinuierlich erweitert. Diese Entwicklung zeigt, wie sich auch traditionelle Banken auf die Trends im Finanzsektor einstellen müssen.
Die LUKB zählte von Anfang an zu jenen Kantonalbanken, die ihren Kunden die Möglichkeit bieten, in Kryptowährungen zu investieren. Das ursprüngliche Angebot umfasste Bitcoin, Ethereum und den Stablecoin USD Coin. Im Juni wurden weitere digitale Währungen, nämlich Chainlink und Polygon, in das Portfolio aufgenommen. Die Bank verfolgt eine attraktive Preisstrategie, bei der die Handelsmargen für ihre Kunden zwischen 1,80 und 1,00 Prozent schwanken, abhängig von der Höhe des Handelsbetrags. Interessanterweise fallen keine Wechselkursgebühren an, was den Handel zusätzlich erleichtert.
Krypto-Anlagepläne und einfache Umsetzung
Ein wesentliches Merkmal des Krypto-Angebots der LUKB ist die Einführung eines Krypto-Anlageplans. Dieser ermöglicht es den Kunden, bereits ab einem Betrag von 10 Franken regelmäßig in Kryptowährungen zu investieren. Solche Sparpläne sind inzwischen beliebt geworden und erfreuen sich guter Resonanz, da sie den Nutzern erlauben, über einen automatisierten Prozess nach und nach ein Krypto-Vermögen aufzubauen. Alle Transaktionen, egal ob Kauf oder Verkauf, lassen sich einfach über das vertraute E-Banking-System der Bank abwickeln.
Das Hauptaugenmerk auf Kundenzufriedenheit zeigt sich nicht nur in der breiten Palette an Kryptowährungen, sondern auch in der Benutzerfreundlichkeit des gesamten Systems. Kunden können ihre Investitionen leicht managen, ohne sich in technische Details vertiefen zu müssen. Dieses Modell unterstützt den Trend, den Zugang zu Finanzinstrumenten zu demokratisieren und mehr Menschen die Teilnahme am Kryptomarkt zu ermöglichen.
Einführung von Wallet-Transfers
Ab dem 1. Oktober dürfen sich Krypto-Enthusiasten auf eine weitere bahnbrechende Ergänzung im Angebot der LUKB freuen: die Möglichkeit, Kryptowährungen aus externen Wallets in das Wertschriftendepot der Bank zu übertragen. Diese Funktion kommt vor allem aktiven Tradern und Investoren entgegen, die oft ihre digitalen Vermögenswerte zwischen verschiedenen Plattformen bewegen. Egal, ob es sich um Einsendungen oder Auslieferungen handelt – vorerst sind Bitcoin und Ethereum die unterstützten digitalen Währungen.
Kunden können ihre Kryptowährungen kostenlos zur LUKB transferieren, während die Rückübertragung mit einer Gebühr von 80 Franken pro Kryptowährung verbunden ist. Hintergrund dieser Entscheidung ist die klare Positionierung der LUKB im wachsenden Markt der Kryptowährungen. Marcel Hurschler, der CFO der LUKB, betont den Innovationsgeist der Bank: «Wir sind stolz darauf, als erste traditionelle Bank unseren Kundinnen und Kunden diesen Service anzubieten.»
Die kontinuierliche Einführung neuer Funktionen und die Antwort auf Kundenfeedback sind zentrale Aspekte, die die LUKB zu einer immer attraktiveren Krypto-Plattform machen. Mit dieser Vielzahl an Optionen wird die Bank sichtlich zu einem ernstzunehmenden Spieler im digitalen Finanzsektor. Hält die LUKB ihren bisherigen Innovationsrhythmus bei, könnte sie sich als bedeutender Akteur im Krypto-Markt etablieren. Für weitere Einzelheiten über diese Entwicklungen ist ein Blick auf die aktuellen Berichterstattungen auf www.moneytoday.ch sehr empfehlenswert.