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Bitcoin im Auf und Ab: Chancen und Risiken für Anleger 2024!

Bitcoin: Die spannendsten Anlagetipps und die gefährlichsten Risiken der Kryptowährung – wie Sie in das digitale Gold einsteigen und Ihre Investition absichern können!

Der Bitcoin bleibt im Fokus vieler Anleger, insbesondere in einem Zeitalter, in dem digitale Währungen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Seit seiner Einführung im Jahr 2009 hat sich Bitcoin, als die bekannteste Kryptowährung weltweit, nicht nur als beliebtes Investitionsobjekt etabliert, sondern auch als Symbol für die Innovationskraft der Blockchain-Technologie. Anfang 2024 sorgte die Entscheidung der US-amerikanischen SEC über die Genehmigung von Bitcoin-ETFs für eine bemerkenswerte Kursrally, die Bitcoin auf ein neues Allzeithoch katapultierte. Dennoch bleibt die potenzielle Volatilität dieser Anlageklasse ein wichtiges Thema für Investoren.

Ein prägnantes Beispiel für die Schwankungen im Bitcoin-Kurs wurde Anfang April 2024 sichtbar, als der Wert der digitalen Währung von über 66.000 US-Dollar auf unter 50.000 US-Dollar fiel. Solche plötzlichen Veränderungen verdeutlichen, dass trotz des Potenzials für hohe Renditen, auch ein beträchtliches Risiko besteht, Investitionen zu verlieren. Investitionsinteressierte sollten sich daher gut informieren, bevor sie in Bitcoin einsteigen.

Bitcoin verstehen: Bedeutung und Aufbau

Bitcoin wurde als erste Kryptowährung von einer Person, die sich als Satoshi Nakamoto bezeichnet, eingeführt und basiert auf der innovativen Blockchain-Technologie. Eine Blockchain ist eine dezentrale Datenbank, die alle Transaktionen gleichzeitig für alle Benutzer speichert und abbildert. Diese Struktur ermöglicht es, Bitcoin ohne zentrale Autorität, wie traditionelle Banken, zu handeln. Dies gibt Nutzern die Freiheit, Transaktionen direkt von Person zu Person durchzuführen.

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Ein entscheidender Vorteil von Bitcoin liegt in der Limitation seiner Gesamtmenge. Es wird nur 21 Millionen Bitcoins geben, wodurch die Währung, ähnlich wie Gold, einen inhärenten Wert durch Knappheit hat. Doch die Koexistenz von Potenzial und Risiko ist dabei von zentraler Bedeutung. Die hohe Marktnachfrage hat zu signifikanten Preisanstiegen geführt, aber auch zu ernsthaften Schwankungen, die als ‚Volatilität‘ bezeichnet werden.

Bitcoin erwerben: Schritt für Schritt

Das erste, was Anleger tun müssen, um Bitcoin zu kaufen, ist die Wahl einer Handelsplattform oder Krypto-Börse. Beliebte Optionen sind beispielsweise Coinbase, Trade Republic und Scalable, die verschiedene Funktionen anbieten. Besonders erwähnenswert ist Trade Republic, das zwar sehr benutzerfreundlich ist, jedoch ermöglicht, dass Bitcoin lediglich innerhalb der Plattform als Investitionsobjekt gehalten werden kann, ohne dass eine Auszahlung in Fiat-Währung möglich ist.

Im Gegensatz dazu erlaubt Coinbase den Nutzern nicht nur den Handel mit Bitcoin, sondern auch das Management und die Abhebung ihrer Krypto-Werte. Für jede Transaktion erhebt Coinbase eine Gebühr von 1 Prozent und zusätzlich fallen Netzwerkgebühren an. Dies sind Gebühren, die notwendig sind, damit die Blockchain die Transaktionen bearbeitet.

Nachdem Käufer Bitcoin erworben haben, ist die richtige Aufbewahrung entscheidend, um das investierte Vermögen zu schützen. An dieser Stelle kommen Wallets ins Spiel, die dazu dienen, private Schlüssel zu speichern, die für den Zugriff auf die Kryptowährung erforderlich sind. Beim Verwahren von Bitcoins unterscheidet man zwischen „Cold Storage“, das offline gesichert wird, und „Hot Wallets“, die online zugänglich sind.

Cold Storage, wie USB-Sticks oder sogar einfaches Papier, gilt als sicherer, da es keine Internetverbindung hat und somit weniger anfällig für Cyber-Angriffe ist. Dlrg hingegen ermöglichen Hot Wallets einen schnelleren Zugriff, haben jedoch Sicherheitsrisiken, die nicht zu vernachlässigen sind.

Kurse und Risiken im Bitcoin-Markt

Die Welt des Bitcoin ist geprägt von extremer Volatilität, die sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringt. Anleger können innerhalb kürzester Zeit große Gewinne erzielen, aber Verluste sind ebenso wahrscheinlich. Ein markantes Beispiel für diese Unsicherheit war der Rückgang des Bitcoin-Kurses von 56.000 Euro im Jahr 2021 auf 15.500 Euro im Mai 2022. Solche dramatischen Kursbewegungen können auch durch externe Faktoren wie den Crash der Krypto-Börse FTX beeinflusst werden, der 2022 die gesamte Branche erschütterte.

Zusätzlich sind Anleger auch den regulatorischen Rahmenbedingungen und eventuellen staatlichen Eingriffen ausgesetzt, die den Markt ebenfalls destabilisieren können. Ein weiteres Sorgefeld ist der Diebstahl, der vor allem dann droht, wenn digitale Währungen nicht sicher verwahrt werden. Hier kommen präventive Maßnahmen und sichere Passwörter ins Spiel, die helfen, die digitale Investition abzusichern.

Ein oft vernachlässigter Aspekt beim Handel mit Bitcoin sind die steuerlichen Verpflichtungen, die sich je nach Wohnsitz unterscheiden können. In Deutschland gilt, dass sowohl Käufe als auch Verkäufe von Bitcoin steuerliche Folgen haben, da Gewinne aus der Spekulation versteuert werden müssen, während Verluste absetzbar sein können. Gerade neue Anleger sollten sich über die Anforderungen informieren, um spätere Komplikationen zu vermeiden.

Zu beachten ist, dass Gewinne aus Bitcoin-Handel, die innerhalb eines Jahres realisiert werden, einer Kapitalertragssteuer unterliegen und dem Finanzamt gemeldet werden müssen. Allerdings gibt es auch Freibeträge, die bei entsprechender Haltedauer anfallen können.

Insgesamt zeigt sich, dass Bitcoin sowohl als riskante Investition als auch als Möglichkeit, von der fortschreitenden Digitalisierung der Finanzwelt zu profitieren, eine bedeutende Rolle spielt. Anleger sollten stets informiert und vorsichtig sein, insbesondere bei solch dynamischen und sich schnell verändernden Märkten. Weitere Informationen und tiefere Analysen zu diesem Thema finden Sie auch in einem Artikel auf www.welt.de.

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