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Betrugsprozess um Milliarden: Klagenfurter Angeklagte vor Gericht!

Im spektakulären Verfahren rund um das EXW-Pyramidenbetrugsnetzwerk erhielten die Angeklagten am Landesgericht Klagenfurt am 23. Oktober 2024 ihre Urteile. Nach einer intensiven Prozessdauer von über einem Jahr und 60 Verhandlungstagen, die insgesamt etwa 300 Stunden in Anspruch nahmen, entschied das Schöffengericht unter Richterin Claudia Bandion-Ortner über das Schicksal von sieben Kärntnern, zwei Tirolern, einem Italiener und einem Kroaten, die wegen schweren Betrugs und Geldwäsche angeklagt waren. Insgesamt summiert sich der angeklagte Schaden auf beeindruckende 20 Millionen Euro, wobei einige Zeugen eine Schadenshöhe von bis zu 120 Millionen Euro angaben. Laut Krone wurde den Tätern vorgeworfen, Anleger durch die Versprechung hoher Gewinne im Kontext von Immobilienprojekten und Kryptowährungen zu ködern.

Die Lebensumstände der Angeklagten haben das Ausmaß des Betrugs verdeutlicht: Luxusautos, extravagante Partys in Dubaier Nobelclubs und sogar ein Haifischbecken in einer Villa zeugen von einem verschwenderischen Lebensstil, der durch das investierte Geld zahlreicher Opfer finanziert wurde. Mindestens 40.000 Betroffene sollen in die Masche verwickelt gewesen sein. Zudem sind gegen einige Angeklagte weitere Ermittlungen in der "My First Plant"-Causa anhängig, die mit einem geschätzten Schaden von 16 Millionen Euro und 17.000 Opfern ebenfalls die Justiz beschäftigt, wie Heute berichtet.

Urteile und kommende Schritte

Die Urteile fielen unterschiedlich aus: Zwei Hauptangeklagte erhielten jeweils fünf Jahre Haft, während andere milder beurteilt wurden. Einige Angeklagte kündigten bereits Berufungen an, was die juristischen Auseinandersetzungen weiter in die Länge ziehen könnte. Pläne für weitere Verfahren gegen die Angeklagten stehen ebenfalls im Raum, da die Ermittlungen in anderen Betrugsfällen wie "My First Plant" weitergehen. Die Hauptfrage bleibt, ob der Betrug von Anfang an geplant war, was die Staatsanwaltschaft vehement bestreitet und als Motivation für die illegale Aktivitäten anführt.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Betrug
In welchen Regionen?
Klagenfurt
Genauer Ort bekannt?
Klagenfurt, Österreich
Gab es Verletzte?
40000 verletzte Personen
Sachschaden
20000000 € Schaden
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
heute.at

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