Trump bringt Polizei in Washington unter Kontrolle – Proteste toben!

US-Präsident Trump kündigt Kontrolle über Washingtons Polizei an und setzt Nationalgarde ein, Proteste folgen.

US-Präsident Trump kündigt Kontrolle über Washingtons Polizei an und setzt Nationalgarde ein, Proteste folgen.
US-Präsident Trump kündigt Kontrolle über Washingtons Polizei an und setzt Nationalgarde ein, Proteste folgen.

Trump bringt Polizei in Washington unter Kontrolle – Proteste toben!

US-Präsident Donald Trump hat heute angekündigt, die Polizei von Washington, D.C. unter Bundeskontrolle zu stellen und 800 Soldaten der Nationalgarde in die Stadt zu schicken. Diese Entscheidung kommt inmitten von Protesten gegen seine Maßnahmen, die bereits erste Wellen in den sozialen Medien schlagen. Trump begründet seinen Schritt mit der steigenden Kriminalität in der Hauptstadt, auch wenn die Polizeistatistiken einem solchen Bild widersprechen. Laut diesen Statistiken sind die Gewaltverbrechen in Washington bis Anfang August 2025 um über 25% im Vergleich zum Vorjahr gesunken.

Trump bezeichnete die Situation in Washington als „vollständige Gesetzlosigkeit“ und erklärte, dass es sich um eine dringende Notlage der öffentlichen Sicherheit handele. Bei seiner Ankündigung sprach er von einem „historischen Schritt“ und verwies auf den „Home Rule Act“, der es ihm erlaubt, im Notstand die Polizei in der Stadt unter Bundeskommando zu stellen. Vienna.at berichtet, dass dies das erste Mal in der Geschichte ist, dass ein Präsident die Polizei in Washington unter solche Kontrolle bringt.

Reaktionen und Proteste

Die Reaktionen auf Trumps Ankündigung fallen unterschiedlich aus. Zahlreiche Gegner mobilisieren sich gegen die Maßnahmen. Bewohner werden aufgefordert, Plakate in ihre Fenster zu hängen und Lärm zu machen, um ihrer Ablehnung Ausdruck zu verleihen. Am Rande der Proteste blockierten einige Dutzend Demonstranten zeitweise den Verkehr in der Innenstadt, die Lage blieb jedoch weitgehend ruhig. Der Bürgermeisterin von Washington, Muriel Bowser, wurde vorgeworfen, wenig auf die Entscheidung abgestimmt worden zu sein, was erneut den Vorwurf aufwirft, dass die Regierung sich auf Kosten der lokalen Behörden inszeniert.

Gemäß Süddeutsche.de muss Trump die Kontrolle über die Polizei zunächst für maximal 48 Stunden aufrechterhalten, bevor eine Genehmigung des Kongresses erforderlich ist. Den Berichten zufolge ist der Kongress derzeit in Sommerpause, was eine schnelle Zustimmung unmöglich macht, sodass die Kontrolle nicht länger als 30 Tage andauern kann.

Abschließend äußerte Trump auch negative Ansichten über die Obdachlosen, die in Washington leben, und forderte deren sofortige Entfernung aus der Stadt. Diese Äußerungen fügen sich in den Kontext seiner Ankündigung und der hohen Sensibilität rund um das Thema öffentliche Sicherheit in der US-Hauptstadt ein.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in Washington entwickeln wird und welche Auswirkungen Trumps Maßnahmen auf die lokale Bevölkerung und die politische Landschaft haben werden. Die kommenden Tage dürften entscheidend für die weitere Diskussion über Sicherheit und Ordnung in der Stadt sein.