Jülich (ots)
Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Sonntagmittag in Jülichs Ortsteil Broich! Um 13:40 Uhr raste ein Zug der Rurtalbahn in einen Pkw, dessen Fahrerin die Gefahrenstelle scheinbar nicht rechtzeitig wahrnahm. Die 81-jährige Jülicherin begegnete am unbeschrankten Bahnübergang der gefährlichen Kombination von tief stehender Sonne und rotem Lichtsignal. Trotz ihrer Angaben blinkte das Warnlicht, doch sie konnte die Signalanlage nicht sehen und überquerte den Bahnübergang, als die Gefahr bereits nahte!
Der Zug, gesteuert von einem 33-jährigen Lokführer aus Baesweiler, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Das Ergebnis? Ein katastrophales Aufeinandertreffen! Der Wagen der Jülicherin wurde mit brutaler Wucht gegen den Signal-Mast geschleudert. Während die 81-Jährige schwer verletzt wurde, kam der Lokführer mit leichten Verletzungen davon. Glücklicherweise blieben alle sechs Fahrgäste im Zug sowie der Fahrgastkontrolleur unversehrt – doch das Unglück hinterlässt seinen Stempel!
Hoher Schaden und volle Bahnstreckensperrung
Der total beschädigte Pkw musste sofort abgeschleppt werden, während an der Rurtalbahn nur geringe Schäden festgestellt wurden. Insgesamt beläuft sich der Sachschaden auf erschreckende 38.000 Euro! Infolge des Unfalls war die Bahnstrecke zwischen Linnich und Düren für die Ermittlungen komplett gesperrt. Ein Ersatzlokführer sorgte dafür, dass die Bahn in die Werkstatt gefahren werden konnte, jedoch bleibt die Frage: Wie konnte es zu so einem folgenschweren Vorfall kommen?
