BlaulichtKriminalität und JustizPolizei

Wildunfallgefahr steigt: Polizei warnt vor Kollisionen im Dämmerlicht

Warnung vor Wildunfällen: Seit Sonntag kam es in Südosthessen zu einer erschreckenden Serie von zwölf Kollisionen mit Wildtieren, die Autofahrer in den Dämmerstunden in Alarmbereitschaft versetzt!

Die Dämmerung bringt nicht nur romantische Momente, sondern erhöht auch das Risiko für Wildunfälle auf den Straßen. In der Regel steigt diese Gefahr, sobald die Tage kürzer werden, besonders während der Übergangszeiten vom Tag zur Nacht. In den letzten Tagen haben die Beamten des Polizeipräsidiums Südosthessen alarmierende Zahlen registriert.

Seit dem Sonntag, dem 15. September, wurden insgesamt zwölf Wildunfälle dokumentiert. Glücklicherweise kam es in elf Fällen nur zu Sachschäden. Häufig war ein Reh, das die Fahrbahn querte, der Auslöser für die Kollisionen. Details zu den Vorfällen sind beunruhigend, da sie sich über mehrere Stunden und verschiedene Orte erstreckten. So ereignete sich beispielsweise am Sonntag um 0:10 Uhr ein Unfall in Rodgau auf der K174 und gleich mehrere am Montag, darunter auch auf der Bundesstraße 521, wo es zu einem personenschädigenden Vorfall kam. Ein 28-jähriger Autofahrer wurde nach einem Ausweichmanöver verletzt, als er gegen die Leitplanke prallte.

Warnhinweise der Polizei

Insgesamt wurden im September bereits 34 Wildunfälle registriert, was die Dringlichkeit verstärkt, auf bestimmte Verkehrssicherheitsmaßnahmen zu achten. Die Polizei betont, dass Wildunfälle nicht gänzlich vermeidbar sind, doch das Risiko lässt sich durch einfache Verhaltensänderungen erheblich minimieren. Besonders auf Strecken, die als Wildwechselstrecken ausgewiesen sind, sollte man stets bremsbereit sein und einen ausreichenden Abstand zum Vordermann halten.

Kurze Werbeeinblendung

Diese Wildwechselgebiet sind meist gut mit Verkehrsschildern gekennzeichnet. Der Hinweis „Wildwechsel“ ist ein wichtiger Indikator für Autofahrer, in diesen Bereichen besondere Vorsicht walten zu lassen. Die Polizei führt hier regelmäßig Geschwindigkeitsmessungen durch, da viele Fahrer sich nicht an die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. In der wöchentlichen Meldung über Messstellen werden zudem Gefahrenstrecken genau aufgeführt, was eine wertvolle Informationsquelle für die Autofahrer sein kann.

Die beste Vorbeugung gegen Wildunfälle ist eine defensive Fahrweise, besonders in den Morgen- und Abendstunden, wenn die Tiere aktiver sind. Autofahrer sollten besonders wachsam sein und im Falle von Wildtieren, die die Fahrbahn kreuzen möchten, unbedingt abbremsen. Es wird empfohlen, die Hupe zu betätigen und das Licht abblenden, um die Tiere nicht zu blenden. Statt sich durch eine Ausweichbewegung in größere Gefahr zu bringen, sollten die Fahrer lieber auf der Spur bleiben, da die Gefahren eines Ausweichmanövers oft größer sind als ein direkter Zusammenstoß mit dem Tier.

Kommt es dennoch zu einem Unfall, so ist es wichtig, die Unfallstelle abzusichern und sofort die Polizei zu informieren. Ein Fehler, den viele Autofahrer machen, ist, die eigene Sicherheit am Straßenrand zu vernachlässigen. Eine Warnweste sollte angelegt werden, um gut sichtbar zu sein. Die Polizei wird anschließend die zuständigen Jagdpächter verständigen, die sich um verletzte oder getötete Tiere kümmern.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Für Autofahrer ist es entscheidend, sich auf jede Fahrt vorzubereiten und die Hinweise der Polizei im Hinterkopf zu behalten. Sicherheitsbewusstsein könnte Menschenleben retten. Mehr Informationen und Hinweise finden sich in der detaillierten Verkehrssicherheitsinformation, die auf www.presseportal.de bereitgestellt wird.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"