Kehl – In den letzten Wochen haben Telefonbetrüger im Raum Kehl eine ausgeklügelte Masche genutzt, um ältere Bürgerinnen und Bürger zu täuschen. Das perfide Vorgehen sieht vor, dass sich die Betrüger am Telefon als Polizeibeamte ausgeben. Sie führen ihre Opfer in die Irre, indem sie behaupten, Angehörige hätten einen schweren Verkehrsunfall verursacht und müssten nun eine Kaution hinterlegen, um nicht ins Gefängnis zu kommen. Diese Anrufe erzeugen verständlicherweise große Angst und Verwirrung und können ernste finanzielle Auswirkungen haben.
Die Polizei warnt eindringlich davor, diesen Anrufen Glauben zu schenken. Es ist wichtig zu betonen, dass die Ermittlungsbehörden niemals solche Geldforderungen am Telefon stellen werden. Derartige Anrufe sind eindeutig als Betrugsversuche zu werten. Die Beamten fordern daher alle Bürger auf, besonders vorsichtig zu sein und insbesondere bei Dringlichkeiten nicht in Panik zu verfallen.
Warnhinweise zur Vermeidung von Betrug
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen!
- Legen Sie bei derartigen Anrufen sofort auf.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
- Geben Sie keine persönlichen Daten oder Informationen über Angehörige preis!
- Diskutieren Sie am Telefon niemals über Ihre finanziellen Verhältnisse. Geheimzahlen oder Passwörter hingegen sollten ebenfalls nicht weitergegeben werden.
- Vermeiden Sie die Nutzung der Rückruffunktion.
- Wenn Sie unsicher sind, rufen Sie die Polizei unter der Nummer 110 an oder kontaktieren Sie Ihre örtliche Polizeidienststelle.
- Sprechen Sie mit Freunden und Verwandten über dieses Problem und sensibilisieren Sie Ihr Umfeld für die Betrugsmaschen.
Betrugsversuche dieser Art sind nicht neu, jedoch zeigt sich, dass besonders ältere Menschen oft zu den Hauptzielgruppen gehören. Diese Täter nutzen die Sorge um die Angehörigen skrupellos aus, um Menschen in eine finanzielle Notsituation zu bringen. Die Polizei appelliert an alle Bürger, wachsam zu bleiben, und die Sicherheit des eigenen Vermögens ernst zu nehmen, um weiteren Schaden zu verhindern.
Die Verbreitung von solchen Betrugsmethoden verdeutlicht die Notwendigkeit, in der heutigen digitalen und vernetzten Welt wachsam gegenüber verdächtigen Anrufen zu sein. Ein schnelles Gespräch mit den persönlichen Angehörigen kann oft dazu beitragen, Missverständnisse zu klären und ernsthafte finanzielle Schäden zu vermeiden.
Für weitere Informationen und zur Vermeidung von potentiellen Risiken in ähnlichen Situationen, sollte man regelmäßig die aktuellen Hinweise der Polizei beachten, um besser gewappnet zu sein.
Weitere Details zu diesem Thema sind im Bericht auf www.presseportal.de nachzulesen.
