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Vorsicht vor Telefonbetrügern: 87-Jähriger verliert 15.000 Euro!

In Bobenheim-Roxheim wurde ein 87-Jähriger Opfer eines hinterhältigen Telefonbetrugs, als er am 17. September 2024 unwissentlich 15.000 Euro an einen falschen Polizeibeamten übergab – ein schockierender Fall, der zeigt, wie perfide Trickbetrüger operieren!

Bobenheim-Roxheim – In einem besorgniserregenden Vorfall hat ein Trickbetrug in Bobenheim-Roxheim zu einem erheblichen finanziellen Schaden geführt. Am 17. September 2024 erhielt ein 87-jähriger Mann einen Anruf von einem bislang unbekannten Täter, der sich als Polizeibeamter ausgab. Der Anrufer erklärte dem Geschädigten, dass in seiner Nachbarschaft kürzlich Einbrüche stattgefunden hätten und bat darum, ihm bei einer vermeintlichen Polizeimaßnahme zu helfen. Um die Einbrecher zu fangen, benötige man Bargeld, berichtete der Betrüger.

Der arglose Senior folgte dem scheinbar dringenden Aufruf und holte sich eine beträchtliche Summe in Höhe von 15.000 Euro von seiner Bank, die er anschließend an einen unbekannten Abholer in Mannheim übergab. Dieses lukrative Angebot für den Betrüger zeigt die skrupellose Vorgehensweise, die in derartigen Betrugsfällen oft zur Anwendung kommt. Solche Methoden sind besonders perfide, da sie oft auf die Ängste und die Hilflosigkeit älterer Menschen abzielen.

Schutzmaßnahmen gegenüber Telefonbetrug

Es ist von größter Wichtigkeit, die Bevölkerung über die Gefahren solcher Telefonbetrüge aufzuklären. Experten der Polizei empfehlen, einige grundlegende Vorsichtsmaßnahmen im Hinterkopf zu behalten. Die Polizei wird niemals telefonisch um Geld oder Wertsachen bitten. Wenn ein Anruf von der Notrufnummer 110 kommt, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Betrug. Verwirrte oder unsichere Bürger sollten sich nicht scheuen, zur Sicherheit die lokale Polizeidienststelle direkt zu kontaktieren, anstatt die Rückruffunktion ihres Telefons zu nutzen.

Kurze Werbeeinblendung
  • Notieren Sie sich die Nummern Ihrer örtlichen Polizeidienststelle und die Notrufnummer 110, damit Sie diese im Zweifel selbst anrufen können.
  • Bei Verdachtsfällen oder merkwürdigen Anrufen sollten Bürger umgehend ihre lokale Polizeidienststelle informieren oder den Vorfall über die Online-Wache der Polizei melden: www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/.
  • Präventionsexperten der Polizei stehen unter der Telefonnummer 0621 963-1515 zur Verfügung, um Informationen zu geben, wie man sich am besten vor Telefonbetrug schützen kann.

Auf der Webseite www.polizei-beratung.de finden Interessierte umfassende Informationen zu Betrugsprävention und Sicherheitsstrategien. Die Stärkung des Bewusstseins für solche Betrugsmaschen kann entscheidend sein, um künftige Vorfälle zu verhindern und insbesondere ältere Menschen zu schützen, die oft besonders anfällig für solche Tricks sind.

Die Polizei ruft dazu auf, wachsam zu sein und solche Vorfälle zu melden, um weitere Betrügereien zu stoppen und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Die Aufklärung der Bürger über diese betrügerischen Maschen bleibt eine der wichtigsten Maßnahmen im Kampf gegen den Telefonbetrug, dessen Allianz aus Täuschung und Manipulation immer neue Opfer findet.

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