Heistenbach (ots)
Die Verkehrsbehörden in Heistenbach haben sich mit einem dringenden Problem an die Öffentlichkeit gewandt: Trotz eines klaren Durchfahrtsverbots auf der Kreisstraße 30 ignorieren viele Verkehrsteilnehmer diese Regelung. Seit dem 17. September ist die K 30 wegen erheblicher Schäden an der Fahrbahn für den Durchgangsverkehr gesperrt, mit Ausnahmen für Anlieger und Fahrzeuge des öffentlichen Personennahverkehrs.
Am Montag, den 07. Oktober, führte die Polizeiinspektion Diez zwischen 07:20 Uhr und 08:20 Uhr eine Überprüfung durch, um die Einhaltung des Durchfahrtsverbots zu gewährleisten. Bei dieser Kontrolle wurden etwa 60 Prozent der 80 überprüften Fahrzeuge beanstandet. Besonders häufig betroffen waren Eltern, die ihre Kinder zum Campus nach Altendiez brachten. Anscheinend waren viele Fahrer nicht bereit, eine kurze Umleitung von nur zwei Minuten zu akzeptieren, um das Verbot einzuhalten.
Kontrollen zur Durchsetzung des Verbots
Die Vorgehensweise der Polizei war eindeutig: Die betroffenen Fahrer wurden zunächst mündlich verwarnt. Die Polizei hat jedoch angekündigt, dass sie künftig bei weiteren Verstößen auch Gebühren für die Verwarnungen erheben wird. Diese Maßnahme soll dazu dienen, die Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren und die Sicherheit auf der K 30 zu erhöhen.
Die wiederholten Verstöße gegen das Durchfahrtsverbot sind besonders besorgniserregend, da die beschädigte Fahrbahn potenziell gefährlich ist. Das Nichteinhalten solcher Regelungen könnte zu weiteren Schäden am Straßenbelag führen und die Reparaturarbeiten erheblich beeinträchtigen.
In Anbetracht der Schwere des Problems plant die Polizei, die Kontrollen fortzusetzen. Es bleibt abzuwarten, wie wirksam diese Maßnahmen sein werden, um das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer zu schärfen und die geltenden Regeln durchzusetzen. Eine klare Kommunikation und Informationskampagnen könnten helfen, das Verständnis für die Notwendigkeit von Verkehrsmaßnahmen zu stärken.
Details zu dem Vorfall und den zukünftigen Maßnahmen zur Verkehrssicherheit werden auch auf www.presseportal.de bereitgestellt, wo die Situation weiter verfolgt wird.
