In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es in Ahlerstedt zu einem Vorfall, der die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich zog. Gegen 00:35 Uhr bemerkte ein Augenzeuge, wie zwei Fahrzeuge mit heulenden Motoren und überhöhter Geschwindigkeit die Straße "Kleiner Damm" in Richtung "Großer Damm" befuhren. Plötzlich hallte ein lauter Knall durch die Nacht.
Ein schwarzer Audi A6 war am Ortsausgang in Richtung Ahrenswohlde mit einer Verkehrsinsel, einem Baum und einer Straßenlaterne kollidiert, was zu einem Totalschaden am Fahrzeug führte. Ersthelfer, die am Unfallort eintrafen, fanden einen jungen Mann vor und halfen ihm beim Absichern der Unfallstelle, indem sie ihm sogar ein Handy für einen Notruf zur Verfügung stellten. Doch kurz darauf verließ der Fahrer, der für den Unfall verantwortlich war, unerlaubt den Ort des Geschehens.
Fahrer präsentiert sich der Polizei
Die Polizei wurde umgehend informiert und begann mit den Ermittlungen. Allerdings gelang es den Beamten nicht, den flüchtigen Fahrer in der Nacht zu finden. Am Samstagmittag erschien jedoch der 22-jährige Mann aus Ahlerstedt im Polizeikommissariat Buxtehude und gab an, der Fahrer des verunfallten Audis gewesen zu sein. Er schilderte seine Version der Ereignisse und behauptete, er sei innerorts von einem unbekannten Mercedes überholt worden. Der junge Mann stritt ab, an einem illegalen Rennen teilgenommen zu haben, und erklärte, dass er beim Beschleunigen am Ortsausgang die Kontrolle über das Fahrzeug verloren habe, was zum Unfall führte. Glücklicherweise zog er sich nur leichte Verletzungen zu.
Die Polizei Buxtehude hat jetzt Ermittlungen gegen den Mann eingeleitet, und zwar wegen des Verdachts auf die Teilnahme an einem nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennen sowie wegen unerlaubten Verlassens des Unfallortes. Die Schadenshöhe wird auf rund 40.000 Euro geschätzt. Die Behörden bitten daher Augenzeugen, die möglicherweise Informationen zu den Geschehnissen vor und nach dem Unfall haben und noch nicht mit den Beamten gesprochen haben, sich unter der Telefonnummer 04161/6470 zu melden, um zur Aufklärung des Vorfalls beizutragen.
Dieser Vorfall zeigt einmal mehr die Gefahren von illegalen Rennen und den damit verbundenen Risiken für die Öffentlichkeit. Die Polizei unterstreicht die Dringlichkeit, solche Aktionen zu melden, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet www.presseportal.de, dass die Ermittlungen fortgesetzt werden und die Polizei hofft, weitere Zeugen zu finden.
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