Kriminalität und JustizUnfälle

Tödlicher Unglücksfall am Bahnhof Hochspeyer: Frau von ICE erfasst

In Hochspeyer wurde am 2. September 2024 eine 37-jährige Frau beim Überqueren der Gleise an einer nicht dafür vorgesehenen Stelle von einem ICE erfasst und tödlich verletzt, was die Bundespolizei zu eindringlichen Warnungen vor den Gefahren illegaler Gleisüberquerungen veranlasst.

Am Montagabend, den 2. September 2024, ereignete sich am Bahnhof Hochspeyer ein tragischer Vorfall. Eine 37-jährige Frau verlor ihr Leben, als sie beim Überqueren der Gleise von einem Intercity-Express (ICE) erfasst wurde. Der Unfall geschah um 19:49 Uhr, als die Frau an einer nicht dafür vorgesehenen Stelle die Schienen von Bahnsteig 3 in Richtung Bahnsteig 2 überqueren wollte.

Die Treibfahrzeugführerin des herannahenden ICE 9555 bemerkte die Situation und gab mehrfach Warnsignale von sich. Jedoch kam die Warnung zu spät; die Frau versuchte verzweifelt, den Gleisbereich rechtzeitig zu verlassen, wurde jedoch von dem schnell fahrenden Zug erfasst. Dies führte zu einer sofortigen Unterbrechung des Zugverkehrs.

Unfallfolgen und Einsatzkräfte

Die Bundespolizei war umgehend vor Ort und wurde von einem Rettungswagen mit Notarzt, einem Notfallmanager der DB AG und der Feuerwehr unterstützt. ebenfalls waren Beamte des Kriminaldauerdienstes anwesend, um die Ermittlungen aufzunehmen. Die Bahnstrecke blieb aus Sicherheitsgründen bis 22:24 Uhr gesperrt, während die Einsatzkräfte arbeiteten. Diese Sperrung hatte zur Folge, dass 13 Züge Verspätungen von insgesamt 1101 Minuten erlitten. Um den Reisenden dennoch eine Alternative zu bieten, wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

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Die Bundespolizei wies erneut auf die Gefahren hin, die das unbefugte Betreten von Gleisanlagen mit sich bringt. „Gleise dürfen nur auf den ausgewiesenen Wegen überquert werden“, erklärte ein Sprecher. Viele Züge fahren nahezu lautlos und mit hohen Geschwindigkeiten, was zu erheblichen Gefahren führt, da Züge einen langen Bremsweg benötigen und nicht ausweichen können.

Warnung vor Gefahren

Besonders in Anbetracht dieses bedauerlichen Vorfalls appelliert die Bundespolizei an alle Bahnnutzer, sich strikt an die Regelungen zum Überqueren von Gleisen zu halten. „Es gilt, sich der Risiken bewusst zu sein“, so die Behörde. Die Umstände dieses speziellen Unfalls verdeutlichen die Notwendigkeit, stets die Sicherheitsvorschriften an Bahnhöfen zu beachten und die ausgewiesenen Wege zu nutzen, um sicher zu reisen.

– NAG

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