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Schockanruf-Betrug: 150.000 Euro Beute in Mörfelden-Walldorf

Kriminelle haben am 4. September in Mörfelden-Walldorf eine Seniorin mit der "Schockanruf"-Masche um Wertsachen im Wert von rund 150.000 Euro betrogen, weshalb die Polizei eindringlich vor solchen Betrugsversuchen warnt.

In der hessischen Stadt Mörfelden-Walldorf ereignete sich am Mittwoch, dem 4. September, ein erschreckender Vorfall, bei dem Kriminelle eine Seniorin um ihre Wertsachen brachten. Die Täter nutzten dabei eine betrügerische Masche, die als „Schockanruf“ bekannt ist, um Panik und Angst zu schüren.

Bei diesem schockierenden Vorfall stellte sich der Betrüger als Staatsanwalt vor und behauptete, die Tochter der betroffenen Frau sei in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Um eine angebliche Inhaftierung zu verhindern, setzte der falsche Staatsanwalt die Seniorin unter Druck und forderte schließlich eine Summe von 100.000 Euro. Angesichts dieser bedrohlichen Situation gab die Frau nach und übergab kurz darauf wertvolle Uhren, Schmuck und Geld im Gesamtwert von rund 150.000 Euro an eine Person, die sich als Sekretärin des falschen Staatsanwalts ausgab.

Die Warnung der Polizei

Die Polizei warnt nach diesem Vorfall eindringlich vor solchen betrügerischen Anrufen und appelliert an die Bürger, insbesondere an ältere Menschen, sich nicht von solchen Machenschaften einschüchtern zu lassen. Diese Art von Betrugiziert häufig, da Kriminelle gezielt das Vertrauen älterer Menschen missbrauchen. Die Täter gestalten ihre Geschichten geschickt, um Furcht zu erzeugen und so an Geld und Wertgegenstände zu gelangen.

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Die Polizei ruft alle dazu auf, im Falle eines verdächtigen Anrufs sofort den Hörer aufzulegen und die Person zu kontaktieren, um die es angeblich geht. Es ist wichtig, in solchen Situationen Ruhe zu bewahren und nicht in Panik zu geraten. Die Polizei steht auch für die Überprüfung solcher Vorfälle bereit, und Bürger werden ermutigt, bei Zweifeln umgehend Hilfe in Anspruch zu nehmen.

So schützen Sie sich vor Betrug

Um sich und andere vor derartigen Betrugsmaschen zu schützen, sollten einige wichtige Verhaltensregeln beachtet werden:

  • Seien Sie misstrauisch bei Anrufen von Personen, die Sie nicht kennen und die Geld oder Wertsachen verlangen.
  • Fragen Sie die angeblichen Staatsanwälte nach deren Dienstnummer und versuchen Sie, diese zu verifizieren.
  • Legen Sie auf, wenn Sie sich unsicher fühlen, und prüfen Sie die Informationen selbst, bevor Sie handeln.
  • Geben Sie niemals persönliche Daten oder finanzielle Informationen preis, insbesondere am Telefon.
  • Informieren Sie Verwandte und Freunde über solche Betrugsversuche, um das Bewusstsein zu schärfen und andere zu schützen.

In Anbetracht der zunehmend manipulativen Taktiken, die von Betrügern eingesetzt werden, ist es von entscheidender Bedeutung, wachsam zu sein und die Ratschläge der Polizei ernst zu nehmen. Die Aufklärung über solche Betrugsmaschen bleibt ein wichtiges Anliegen, um weitere Opfer zu verhindern und sicherzustellen, dass Senioren in ihrer eigenen Umgebung sicher sind.

– NAG

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