In den späten Stunden des 5. Oktober 2024 kam es auf dem Winzerfest in Braubach, das für seine festliche Atmosphäre bekannt ist, zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung. Gegen Mitternacht informierte ein besorgter Bürger die Polizeiinspektion Lahnstein über eine Schlägerei mit mehreren Beteiligten in der Rheinstraße. Zeugen berichteten, dass eine Person am Boden lag und mehrere andere in die Auseinandersetzung verwickelt waren.
Daraufhin begaben sich Verstärkungskräfte der Polizei aus Koblenz 1 und ein Hundeführer zur Einsatzstelle. Bei ihrem Eintreffen fanden die Beamten bereits zwei Verletzte vor, die von Sanitätern behandelt wurden. Laut ersten Angaben soll es zunächst zu einem Streit zwischen den beiden Geschädigten und zwei Haupttätern gekommen sein, der schnell eskalierte. Eine Gruppe von weiteren drei bis fünf Personen mischte sich dann ein und verletzte die Geschädigten durch Tritte und Schläge.
Die Täter und die Flucht
Die beiden Haupttäter konnten als Männer mit südländischem Aussehen beschrieben werden, etwa 180 cm groß, zwischen 25 und 30 Jahre alt und mit dunklen Haaren sowie Vollbart. Nach dem Vorfall flüchteten die Angreifer in Richtung des Festgeländes, was die Polizei dazu veranlasste, eine umfangreiche Fahndung einzuleiten, die jedoch ohne Erfolg blieb.
Die Geschädigten, die nach der medizinischen Versorgung vor Ort entlassen wurden, verrichteten, dass sie bei dem Vorfall verletzt wurden, als sie versuchten, sich gegenseitig zu helfen. Solche gewaltsamen Übergriffe sind auf derartigen Festen besonders bedenklich, da sie für die Besucher und Organisatoren sehr belastend sind und die allgemeine Sicherheit in der Region infrage stellen.
Die Polizei Lahnstein sucht nun nach Zeugen des Vorfalls und bittet sie, sich mit hinweisgebenden Informationen zu melden. Es bleibt abzuwarten, ob durch die Zeugenaussagen weitere Erkenntnisse über die Täter und deren Motivationen gewonnen werden können. Um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern, sind sowohl die Sicherheitskräfte als auch die Organisatoren der Veranstaltungen gefordert, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall kann man die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de einsehen.
