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Rechtskonservative Influencer in den USA: Opfer eines angeblichen Kremlin-Plots

Konservative US-Influencer wie Benny Johnson fühlen sich betrogen und als Opfer eines angeblichen russischen Plans, der die US-Wahlen 2024 beeinflussen sollte – alles geschah durch versteckte Medienmanipulation!

Die Welt der sozialen Medien ist oft unübersichtlich, doch jetzt wird sie durch schwerwiegende Vorwürfe gegen russische Akteure und amerikanische Influencer weiter verwickelt. Besondere Aufmerksamkeit erregt eine jüngst veröffentlichte Anklageschrift, die das staatliche russische Medienunternehmen RT und die amerikanische Medienfirma Tenet Media ins Visier nimmt. Die Anklage wirft RT vor, die Influencer durch finanziellen Anreiz zu manipulieren, um ihre Botschaften an ein amerikanisches Publikum zu verbreiten.

Im Mittelpunkt dieser Affäre stehen einflussreiche amerikanische Kommentatoren wie Benny Johnson, Tim Pool und David Rubin, die sich als angebliche „Opfer“ dieses Plans sehen, sollte sich der Verdacht bewahrheiten. Laut den Unterlagen der Anklage zahlte RT der Tennessee-basierten Firma Tenet Media 10 Millionen Dollar, um Inhalte mit versteckten russischen Regierungsbotschaften zu erstellen und zu verbreiten. Tenet Media, gegründet von der bekannten konservativen YouTuberin Lauren Chen und ihrem Mann Liam Donovan im Jahr 2022, wurde als Herzstück der angeblichen Verschwörung identifiziert.

Die Vorwürfe im Detail

Die Anklage umreißt eine komplexe Beziehung zwischen den Influencern und RT, bei der Einflussnahme auf die amerikanische Politik eine zentrale Rolle spielt. Es wird behauptet, dass die Videos, die auf Themen wie Einwanderung, Geschlechterfragen und Wirtschaft fokussiert sind, oft im Sinne von Russlands Regierung bearbeitet und veröffentlicht wurden. Die Beamten erklären, dass damit versucht werde, die gesellschaftlichen Spannungen in den USA zu verstärken und die Opposition gegen Russland zu schwächen, während das Land seine militärischen Aktivitäten in der Ukraine fortsetzt.

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Die russischen Angestellten Kostiantyn Kalashnikov und Elena Afanasyeva sind in der Anklageschrift benannt. Kalashnikov soll die Finanzierung und Vertragserstellungen überwacht haben, während Afanasyeva in die redaktionellen Entscheidungen eingegriffen hat. Die Faktoren, die zur Entstehung dieser angeblichen Manipulationen führten, werfen Fragen zur Verantwortlichkeit und zum Journalismus im digitalen Zeitalter auf.

Die Influencer selbst betonen, dass sie über die russischen Verbindungen ihrer Arbeit nicht informiert waren. So äußerte Benny Johnson auf Twitter, dass er sich von den Vorwürfen betroffen fühlt und glaubt, dass er sowie andere Persönlichkeiten getäuscht wurden. Ähnlich äußerte sich Tim Pool, der mehr als 2 Millionen Anhänger auf X/Twitter hat – er stellte klar, dass die Vorwürfe zu ernst seien, um ignoriert zu werden. David Rubin, mit 1,5 Millionen Followern, erbat sich Klarheit über die Anschuldigungen und wies darauf hin, dass er nichts von den schädlichen Aktivitäten gewusst habe.

Die rechtlichen Konsequenzen könnten für die betroffenen Influencer gravierend sein, sollte sich herausstellen, dass sie wissentliche Komplizen in einem russischen Plan waren. Die Anklageschrift stellt fest, dass mehr als 16 Millionen Aufrufe auf YouTube generiert wurden, ohne die Herkunft der Finanzierungen offen zu legen. Diese Situation beleuchtet die Schwierigkeiten, vor denen soziale Medien stehen, wenn es um Transparenz und Wahrheit in den Vorträgen ihrer Nutzer geht.

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Die Reaktionen der Community

Die Reaktionen in der Online-Community sind gemischt; viele Fragen die Integrität der Influencer in einer Zeit, in der eigene Interessen oft im Vordergrund stehen. Ein weniger bekannter Kommentator, Matt Christiansen, meldete sich ebenfalls zu Wort und stellte klar, dass er sein Material selbst erstellt habe und sich nicht als „unabsichtlicher“ Teil des Plans sah. Er bezeichnete die Situation als problematisch und unterstrich die Notwendigkeit einer transparenten Kommunikation in der Medienlandschaft.

Die Anklage führte auch zu Spekulationen über mögliche zukünftige Maßnahmen, die von den US-Behörden gegen alle Beteiligten ergriffen werden könnten. Solche Vorwürfe könnten nicht nur rechtliche Konsequenzen für die Akteure haben, sondern auch die Glaubwürdigkeit und zukünftige Karrierechancen der betroffenen Influencer beeinflussen.

Die Anklage stellt beunruhigende Fragen über die ethischen Grenzen in der Medienbranche und zeigt, wie verworren und komplex die Beziehungen zwischen Journalisten, Influencern und ihren Geldgebern sein können.

– NAG

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