Wanne-Eickel – Essen (ots)
Chaos in einem Regionalexpress: Ein 53-jähriger Deutscher hat am Donnerstagabend, den 24. Oktober, für eine gefährliche Situation gesorgt, die das Zugpersonal in Angst und Schrecken versetzte. Der Mann bedrohte den Triebfahrzeugführer und einen Zugbegleiter mit einem Messer, während er gleichzeitig in einem Waggon herumrandalierte. In einem verzweifelten Versuch, sich zu schützen, schlossen sich die beiden Männer in der Lokführerkabine ein, während der Täter ein Kreuz in die Wand des Zuges ritzte.
Um 23:55 Uhr alarmierte das Zugpersonal die Bundespolizei in Gelsenkirchen. Zuvor hatte der Triebfahrzeugführer den Zug bis zur Endhaltestelle am Hauptbahnhof Wanne-Eickel gesteuert, wo er auf den 53-Jährigen aufmerksam wurde. Der Chaos-Herrscher soll lautstark geschrien und dann ein Messer aus seiner Tasche gezogen haben, um dem Zugpersonal zu drohen. Trotz des bedrohlichen Szenarios konnte die Bundespolizei schnell eingreifen und den Mann festnehmen.
Der rapide Einsatz der Polizei
Weitere Polizeibeamte wurden auf dem Bahnhofsgelände auf den Verdächtigen aufmerksam und identifizierten ihn aufgrund der detaillierten Beschreibung des Zugpersonals. Der verdächtige Mann wirkte verwirrt und sprach wirre Dinge, was die Beamten veranlasste, einen Rettungswagen zu rufen. Bei der Durchsuchung des 53-Jährigen fand die Polizei ein Taschenmesser, das sie beschlagnahmte. Aufgrund seines merkwürdigen Verhaltens entschied das Ordnungsamt zusammen mit einer Ärztin, den Mann in ein Krankenhaus einzuweisen.
Die Bundespolizei hat bereits ein Verfahren wegen Bedrohung und Sachbeschädigung gegen den Mann eingeleitet. Die Situation in dem Regionalexpress zeigt einmal mehr, wie schnell es in scheinbar normalen Momenten zu gefährlichen Vorfällen kommen kann, die die Sicherheit der Reisenden und des Personals gefährden!